Bergbau im Bergischen

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In dem landwirtschaftlich geprägten Gebiet der Gemeinde Much wurde zeitweilig auch Bergbau betrieben. Die erste urkundliche Erwähnung datiert von 1745 mit der Nennung des „Bley und Silberbergwerks die schmale Kaule bei Oberdorf" oberhalb von Wellerscheid. Und bereits für das Jahr 1789 ist Bergbau auf der sogenannten Antoniusgrube durch eine Ründerother Gewerkschaft belegt. Im September 1966 wurde die letzte Grube in Much geschlossen.

Seine Blütezeit erlebte der Bergbau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bergleute waren etwa in den Gruben „Flora“ bei Ophausen tätig oder in den Gruben „Philippsfreude“ in Todtenmann, „Louis II“ in Altenhof, „Waltershoffnung“ bei Kranüchel oder „Lux“ bei Hevinghausen beschäftigt. Herausragende Bedeutung kam dem Gebiet um Markelsbach zu. Am Lüderich, in Markelsbach und am Heckberg sind auch heute noch Reserven an Blei- und Zinkerzen vorhanden. Und in Wellerscheid kann der Stolleneingang der Grube „Aurora“ besichtigt werden.

Weblinks und Quellen