Stolpersteine in Königswinter

„Stolpersteine“ erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus, auch an vielen Orten im Rhein-Sieg-Kreis.

Ort der Erinnerung - Jüdischer Friedhof in Königswinter

Das 1992 begonnene Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das sich mittlerweile über viele Länder Europas erstreckt, erinnert an das Schicksal der Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben, deportiert, ermordet oder in den Suizid getrieben wurden.

Die Stolpersteine sind meist vor ihren letzten frei gewählten Wohnhäusern eingelassen.

Der Jüdische Friedhof in Königswinter befindet sich im Norden der Altstadt an der Ecke Rheinallee/Clemens-August-Straße. Er wurde im 16. Jahrhundert angelegt und war Begräbnisstätte der jüdischen Gemeinden in Königswinter, Oberdollendorf und Oberkassel, bis er 1934 geschlossen wurde. Die in Königswinter am Rhein gelegene Begräbnisstätte galt als „Bet Olam“ – „Haus der Ewigkeit“. Der Friedhof mit etwa 80 Grabsteinen liegt unmittelbar an der Haltestelle Clemens-August-Straße der Siebengebirgsbahn (Linie 66).

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Übersicht

Fotos: (Fotos auf commons.wikipedia.org)