UN-Stadt

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Bonn hat sich erfolgreich ein neues Profil als deutsche Stadt der Vereinten Nationen gegeben.

Am UN-Campus in Bonn.
Foto: Hans-Dieter Weber.

Sichtbares Symbol dieser Entwicklung ist der Bonner UN-Campus. Seit Juli 1996 darf sich Bonn UN-Stadt nennen. Zehn Jahre später, im Juli 2006, übergab Bundeskanzlerin Angela Merkel den neuen Dienstsitz der Vereinten Nationen in Bonn an den damaligen UN-Generalsekretär Kofi Annan. Am 11. Juli 2006 wurde der UN Campus eröffnet.

Heute gibt es mehr als 25 Einrichtungen der Vereinten Nationen auf dem Bonner UN-Campus und über 1.000 Mitarbeitende sind hier tätig. Der Campus fasst die in Bonn angesiedelten Organisationen der Vereinten Nationen am großen Bonner Bürostandort im Bundesviertel zusammen, wo die Sekretariate und Einrichtungen der Vereinten Nationen auf einem Gelände angesiedelt sind, das im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) steht. Zu den bekanntesten Einrichtungen am Ort gehört das Weltklimasekretariat als Ausrichter der jährlichen Weltklimakonferenz.

Zum UN-Campus zählt das Gelände rings um den „Langen Eugen“. 55 Millionen Euro hatte die Bundesregierung in den Umbau des einstigen Abgeordneten-Hochhauses, auch als "Langer Eugen" bekannt, investiert. Ein neues UN-Hochhaus, unter Bezug auf den Langen Eugen im Volksmund auch „Kleiner Eugen“ genannt, liegt am Rheinufer neben dem Alten Wasserwerk.

In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich die Liegenschaften der Deutschen Welle, der Post AG und das moderne Konferenzzentrum World Conference Center Bonn (WCCB).

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