Friedrichstraße
Die Friedrichstraße in Bonn wurde nach Max Friedrich von Königsegg (1708-1784) benannt, Erzbischof und Kurfürst von Köln in den Jahren 1761 bis 1784.
Sie ist heute ein außerordentlich gelungenes Beispiel für die Aufwertung eines kompletten Straßenzuges an der Peripherie der Bonner Innenstadt. Aus einem früheren städtebaulichen Aschenbrödel wurde inzwischen eine einigermaßen ansehnliche Prinzessin.
Die einstige (Einbahn-) Straße zwischen Belderberg und Friedensplatz wurde 2007 in die Fußgängerzone integriert, hatte aber zuvor eine neue Pflasterung in verschiedenen Farben, dazu eine moderne, jedoch durchaus passende Straßenbeleuchtung erhalten. Sie war damals besonders als Fahrradroute gedacht. Längst wurden im Straßenraum aber auch Auslagen und Sitzmöbel für die Außenbewirtung aufgestellt und die Straße für flanierende Fußgänger attraktiv gestaltet.
Auch die anliegenden Haus- und Geschäftsinhaber leisteten ihren Beitrag zur „Aufhübschung“ ihrer Straße. Shoppen, schlemmen und wohnen ist an der Friedrichstraße möglich. Das Magazin „Geo“ wählte sie 2018 zu einer der schönsten Fußgängerzonen Deutschlands. Die Sanierung der zwischen Belderberg und Friedensplatz verlaufenden Straße war im Jahr 2007 abgeschlossen. Rund acht Millionen Euro investierte die Stadt Bonn seinerzeit in den Umbau zur Fußgängerzone.
Im Abschnitt zwischen Wenzel- und Bonngasse wurde der „Weg der Bonner Köpfe“ um einige Berühmtheiten erweitert.
Quelle
- Die Datenbank "Straßennamen in Bonn" - stadtplan.bonn.de - enthält alle derzeit gültigen Straßennamen aber auch die ehemaligen bzw. historischen Straßennamen.