Berta Lungstras

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Die Wahlscheider Pastorentochter Berta Lungstras (1836-1904) ist für ihre soziale Arbeit im Bonn des 19. Jahrhunderts bekannt und für ihren Einsatz für sogenannte „gefallene Mädchen“. Mit Spendenmitteln konnte die bedeutende Bonner Sozialfürsorgerin im September 1873 ein Versorgungshaus für Mütter mit unehelichen Kindern in der Bonner Maxstraße einrichten, zur damaligen Zeit ein Skandal. Einige Zeit später entstanden auch ein Kinderhaus (Wickelburg) und ein Heim für alkoholkranke Frauen in der Bonner Weberstraße.

Matthias-Claudius-Haus und Straßennamen

Unmittelbar an der Kirche liegt das Matthias-Claudius-Haus der evangelischen Kirchengemeinde (Bartholomäusstraße 6). Auf einem Schild befindet sich der Hinweis auf die Wahlscheider Pastorentocher Berta Lungstras (1836-1904), die für ihre soziale Arbeit im Bonn des 19. Jahrhunderts bekannt geworden ist und u.a. mit Spendenmitteln im September 1873 ein Versorgungshaus für Mütter mit uneheliche Kindern errichten ließ. In der Nähe der Kirche in Wahlscheid liegt der Berta Lungstras - Weg. In Bonn wurde die Berta-Lungstras-Straße nach ihr benannt. Die Berta-Lungstras-Straße liegt im Stadtbezirk Bonn zwischen dem Lievelingsweg und der Oppelner Straße im Stadtteil Alt-Tannenbusch.