Von der Redoute bis ins Marienforster Tal führt ein schöner Spaziergang in Bad Godesberg. Ein Höhepunkt ist der Draitschbrunnen, der die Geschichte des Kurorts maßgeblich geprägt hat.

Draitschbrunnen in Bad Godesberg

Südwestlich des Ortes, im Tal vom Godesberger Bach, entspringen am Draitschbrunnen 14 Quellen, die den Kurbetrieb im späten 18. Jahrhundert begründeten.

Während die Kurfürstenquelle erst 1962 gebohrt wurde, sprudelte die Draitschquelle offenbar schon zu Zeiten der Römer. Überregionale Bedeutung bekam der Draitschbrunnen durch Kurfürst Max Franz (1784-1801). Er ließ einen Brunnen für die Draitschquelle bauen und 1790 wurde Godesberg zum Kur- und Badeort ernannt. Der Chemiker Ferdinand Wurzer beschrieb die heilende Kraft des Quellwassers.

Der Redoutenweg führt bis zur Elisabethstraße. Von dort geht es weiter zur Brunnenallee und entlang der Allee bis zum Draitschbrunnen. Der Spaziergang endet aber nicht am Draitschbrunnen, sondern führt weiter ins Marienforster Tal über die Marienforster Promenade und am Godesberger Bach entlang.

Beethoven - Rundgang

 
Hinweisschild am Beethoven-Rundgang in Bonn

Die Draitschquelle ist heute eine Station auf dem Beethoven-Rundgang in Bonn.

Der junge Ludwig van Beethoven ist an der Draitschquelle auf seinem Weg zum Orgelspiel im Kloster Marienforst vorbei gekommen.

siehe auch

Weblinks und Quellen

 
Trinkhalle am Draitschbrunnen in Bad Godesberg