Vorgebirgsbahn

Version vom 27. Juli 2024, 14:40 Uhr von Wogner (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Die Vorgebirgsbahn ist heute die Stadtbahnlinie (18), die Bonn und Köln verbindet. Im Gegensatz zur Rheinuferbahn verläuft sie vom Bonner Hauptbahnhof aus über Dransdorf, Alfter, Bornheim und Brühl nach Köln, also entlang des Fußes des Vorgebirges.

An der Vorgebirgsbahn - Haltestelle Alfter - Alanus-Hochschule
An der Haltestelle Robert-Kirchhoff-Strasse in Dransdorf

Die heutige Strecke der S-Bahn-Linie 18 hat eine mehr als 120-jährige Geschichte. Sie fährt auf der ehemaligen Strecke der Vorgebirgsbahn, die im Großteil des 20. Jahrhunderts von den Köln-Bonner Eisenbahnen (KBE) betrieben wurde. In Betrieb genommen wurde die gesamte Strecke der damaligen Vorgebirgsbahn im Januar 1898 – und zwar von Bonn bis zum Kölner Barbarossaplatz.

Die Vorgebirgsbahn führte von Köln aus am Rande des Vorgebirges entlang über Brühl nach Bonn. Die KBE nahm den ersten Abschnitt der 32,5 Kilometer langen Strecke am 1. August 1897 in Betrieb. Bis in die 1920-er Jahre fuhren die Dampfzüge in Bonn über den Ellerbahnhof zum Friedensplatz. Die Personenzüge wurden ab 1934 durch Elektrotriebwagen ersetzt.

Die Linie endete in Bonn ab 1929 am Rheinuferbahnhof (auch: Bonn Endbahnhof), der in der Nähe des Bonner Hauptbahnhofs lag. Am 25. Oktober 1985 wurde der Betrieb der Vorgebirgsbahn eingestellt. Mit dem Bau der Stadtbahn und der Eröffnung des Stadtbahnbetriebs wurde auch der Bonner Rheinuferbahnhof der KBE überflüssig und abgerissen. Schon seit 1978 wurde die Rheinuferbahn, die ebenfalls hier endete, von der Stadtbahnlinie 16 bedient.

siehe auch

Weblinks und Quellen