Kreuzgang des Bonner Münsters
Ein Kleinod für sich und eine Oase der Stille und Besinnung inmitten der lauten City ist der an die Kirche angeschlossene Kreuzgang des Bonner Münsters.
Der Kirchbau war eine der ersten großen Kirchen im Rheinland und entstand zunächst als dreischiffige Kreuzbasilika. Ab dem Jahr 1140 wurde ein Erweiterungsbau unter Probst Gerhard von Are errichtet, der 1153 eingeweiht werden konnte. Er ließ den Kirchbau durch einen von zwei Flankentürmen begleiteten Ostchor erweitern und an der Südseite der Kirche einen Kreuzgang errichten. Die mit einer Zwerggalerie abschließende dreigeschossige Apsis (Rheinischer Etagenchor) erhielt eine besonders differenzierte Gestaltung.
Der dreiflügelige Krezgang der Kirche wurde im romanischen Stil errichtet und verfügt über eine beeindruckende Akustik. Der Südflügel erhielt im Obergeschoss eine Galerie. Die ältesten Memoriensteine sollen aus dem 10. Jahrhundert stammen. An seiner östlichen Seite schließt sich der frühere Kapitelsaal des Stifts an.
siehe auch
Virtueller Rundgang
Weblinks
Kultur.Landschaft.Digital.:
- „Bonner Münster”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-55308-20121011-2 (Abgerufen: 24. Mai 2023)