Bonner Stadtbefestigung
Zur Bonner Stadtbefestigung gehörten im Mittelalter das Stockentor nach Süden, das Sterntor nach Westen, das Kölntor nach Norden und die Rheinpforte nach Osten. Im 17. Jahrhundert wurde der mittelalterlicher Mauerring aus dem 13. Jahrhundert durch weitere Festungsanlagen ergänzt.
Besonders das Sterntor am Rande des Bottlerplatzes erinnert noch heute an die mittelalterliche Bonner Stadtbefestigung. Es besteht aus Resten der alten Bonner Stadtmauer. Das ursprüngliche Bonner Sterntor aus dem 13. Jahrhundert stand einige Meter entfernt am Ende der Sternstraße. Im Jahr 1898 wurde es abgerissen, um Platz für den zunehmenden Verkehr in der Stadt zu schaffen. Ab 1900 entstand in der Vivatsgasse das Ersatzbauwerk, wobei eine Toranlage und ein quadratischer Turm an einen bereits vorhandenen Halbrundturm angebaut wurde.
Während der Regentschaft von Kurfürst Ferdinand Maria wurde dann im 17. Jahrhundert mit dem Ausbau der Stadt zur Festung begonnen. Der Alte Zoll gehört aus dieser Zeit zu den Bastionen, die noch im im Stadtbild erhalten geblieben sind. Im Verlauf des Dreißigjährigen Kriegs wurde das Terrain 1642 unter Kurfürst Ferdinand Maria als sogenannte Drei-König-Bastion Teil der Bonner Stadtbefestigung.