Burg Kriegshoven

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Burg Kriegshoven ist eine Wasserburg mit einladender Allee nordwestlich des Swisttaler Ortsteils Heimerzheim. Südlich verläuft der Swistbach.

Bereits zur Mitte des 13. Jahrhunderts wurden die Herren von Kriegshoven erstmals urkundlich erwähnt. Die Burg wechselte im Laufe der Zeit aber mehrfach ihre Besitzer.

Nach einem erneuten Eigentümerwechsel im 19. Jahrhundert wurde das Herrenhaus erweitert. Anschließend ließ der Fabrikant Emil Wülfing das Herrenhaus in den Jahren 1868 - 1870 nach Plänen von Wilhelm Graf Mörner erneut umbauen, die Vorburg erweitern und 1909 ein Verwalterhaus errichten. Kriegshoven erhielt sein heutiges Aussehen als dreiflügelige Anlage, die um eine Loggia, einen herrschaftlichen Balkon, einen Vorplatz sowie eine große Freitreppe ergänzt worden war.

Bis heute befindet sich das Anwesen mit landwirtschaftlichem Betrieb im Privatbesitz. Die im Neo-Renaisance-Stil gestaltete Burg gilt als besonderes Beispiel einer mittelalterlichen Burganlage, die unter dem Einfluß spätromanischer Ästhetik im 19. Jahrhundert zu einem repräsentativen Wohnsitz einer großbürgerlichen Familie wurde.

Alm in Heimerzheim

„Alm“ wird die am Hang der verlängerten Pützgasse gelegene Wiese in der Nähe der Burg Kriegshoven bei Heimerzheim genannt. Die Wiese, auf der Wildblumen und Kräuter wachsen, wurde von der Wildtierhegegemeinschaft Swisttal in Richtung Wülfinghof zur Ruhezone für Wildtiere erklärt. Oben auf der Kuppe bietet sich ein schöner Blick über Heimerzheim und bei klarem Wetter bis in die Eifel.

siehe auch

Weblinks und Quellen