Landesbehördenhaus

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Ehemaliges Landesbehördenhaus in Bonn

Landesbehördenhaus ist eine eher bürokratische Bezeichnung für den Gebäudekomplex an der Friedrich-Ebert-Allee („Diplomaten-Rennbahn“) zwischen der Zentrale der Deutschen Telekom und dem Platz der Nationen.

Das Landesbehördenhaus wurde in den 1970-er Jahren in Bonn-Gronau im Bundesviertel errichtet und beherbergte bis 2006 das mittlerweile nach Ramersdorf umgesiedelte Polizeipräsidium, aber auch das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt.

Neues Quartier Bundesviertel

Was aus der dem Land NRW gehörenden Immobilie werden soll, ist noch offen. Pläne der IVG, die moderne Bauruine abzureißen und durch einen neuen Bürobau zu ersetzen, wurden im Frühjahr 2008 wieder ad acta gelegt.

Wegen einer großen Zahl von zeitbedingten Mängeln am Bonner Stadthaus wird heute nicht nur über eine modifizierte Sanierung des Gebäudes diskutiert, sondern auch über einen Neubau im Bereich des ehemaligen Landesbehördenhauses mit dem Arbeitstitel Neues Quartier Bundesviertel (NQB).

Rund 46 Millionen Euro kostet das Gelände des ehemaligen Landesbehördenhauses. Geplant wird, auf dem 51.740 Quadratmeter großen Areal an der B 9 hauptsächlich geförderten Wohnungsbau zu bauen, dazu eine Kita, eine Schule, ein Hochhaus für die Ämter der Stadtverwaltzng (etwa 1500 Arbeitsplätze) und Gebäude für eine noch nicht festgelegte weitere öffentliche Nutzung, etwa als Campus für Nichtregierungsorganisationen. Laut einer groben Kostenprognose liegt der Investitionsbedarf für das „Neue Quartier Bundesviertel“ bei rund einer Milliarde Euro.

  • Quelle: General-Anzeiger vom 9.11.2023 „ Rat entscheidet über Millionengeschäft“

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