Wohnen in Limperich
Bis in die 1970er-Jahre hinein bestanden weite Flächen Limperichs aus Ackerland und Wiesenflächen. Der enge dörfliche Charakter des Orts lässt sich heute noch am alten Dorfplatz „An der Linde“ erkennen. Seither ist im Beueler Süden besonders jenseits der Bahnlinie ein regelrecht neuer Stadtteil entstanden, der bis zum Rhein und bis zum Telekom-Campus reicht. Auch größere Bauvorhaben entstanden hier, die auf dem Bonner Wohnungsmarkt dringend gebraucht werden. Zu nennen sind das in den 1970-er Jahren entstandene und großzügig gestaltete Derr-Projekt im Bereich Rudolf-Hahn-, Limpericher- und Küdinghovener-Straße (mit 400 Wohnungen und Lebensmittel-Markt) oder die Vebowag-Siedlung im Bereich Drachenfelsweg/ Landgrabenweg/ Rhenusallee, die 1973 mit 164 Wohnungen erstellt wurde. Neueren Datums sind die Rhein-Haus-Wohnsiedlung am Landgrabenweg und die dahinter gelegenen Miet- und Eigentumswohnungen bis zur Elsa-Brändström-Straße hin.
Das neue Bauprojekt R(h)einwohnen zwischen Landgrabenweg und Himmerichweg in Limperich sieht vor, dass gegenüber der Telekom-Bauten auf dem ehemaligen Gelände der Gärtnerei Kissener 197 Wohnungen entstehen, eine Mischung aus Wohnen, Kindergarten, Gartenmarkt (ebenfalls als Neubau), Gastronomie, Büros und Boardingzimmern für Gäste auf Zeit. Das Bonner Baulandmodell sieht 40 Prozent der Wohnungen als Förderwohnungen vor, seniorengerechtes Wohnen wird ebenfalls berücksichtigt.