Steinbrüche Oberkassel

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Steinbruch an der Rabenlay

In Oberkassel wurde „Am Stingenberg“ jahrzehntelang Basalt bis in die 1950-er Jahre gebrochen. Die Eröffnung des ersten Steinbruchs am Stingenberg erfolgte im Jahr 1838 durch Johann Gabriel Adrian.

Der teilweise recht steile Nücker Felsenweg (Beginn am Franz-Kissel-Weg) oberhalb von Oberkassel führt heute ins Gebiet der im 20. Jahrhundert aufgegebenen Steinbrüche bei Oberkassel und zum Naturerlebnispfad Ennert.

Zum Nücker Felsenweg entstand auch ein digitaler Naturerlebnisweg: naturpark7gebirge.urnature.de. Besucher/innen werden von Wegemarkierungen geleitet, die für einen besseren Naturschutz angelegt wurden.(Informationen auf www.bonn.de).

Blick zum Steinbruch am Stingenberg

Der Basaltabbau in den Steinbrüchen begann 1789, von 1830 an stieg die Nachfrage stetig, etwa für den Wasser- und Straßenbau, den Deichbau in Holland oder ab 1870 auch für die am Ort gebaute Eisenbahn. Bereits im Jahr 1838 wurde in Oberkassel der erste Steinbruchs am Stingenberg durch Johann Gabriel Adrian eröffnet. Die lokal bedeutendsten Steinbruch-Unternehmen waren im Besitz der Oberkasseler Familien Adrian und Uhrmacher, die zu den Hochzeiten Hunderte von Arbeitern beschäftigten.

In Oberkassel war im Steinbruch „Am Stingenberg“ jahrzehntelang Basalt gebrochen worden, der vor ca. 25 Millionen Jahren entlang einer Spalte parallel zum Rheinlauf aufgestiegen war und der zum tertiären Vulkanismus des Siebengebirges gehört. Dieser Basaltzug, die „Rabenlay“, hat hier die Richtung des Rheins bestimmt.

Am Stingenberg in Oberkassel wurde Basalt noch bis in die 1950-er Jahre abgebaut.

Rundweg und Skywalk

Aussichtsplattform an der Rabenlay

Auf dem „NATURERLEBNISPFAD ENNERT“ informieren verschiedene Tafeln über Natur und Kultur.

Die am Rundweg im Jahr 2017 entstandene Aussichtsplattform ist eher dezent, trotzdem wird sie gerne „Skywalk Rabenlay“ genannt.

siehe auch

Der gekennzeichnete Fundort des Doppelgrabs von Oberkassel

Weblinks und Quellen