Die ehemalige Samenhandlung Schmitz am Remigiusplatz in Bonn wurde im Jahr 1898 als Samenfachhaus für Marktgärtner gegründet.

Im Jahr 1926 übernahm Karl Schmitz das Geschäft von den Gebrüdern Klein und benannte es um. Ein Schriftzug an der Fassade des Geschäftshauses erinnert noch heute an ihn. Das heutige Gebäude besteht aus zwei Häusern - der Samenhandlung und einer Schusterei - die später zusammengelegt wurden. Noch heute befindet sich das Haus in Familienbesitz. In Alfter züchtete Karl Schmitz neue Gemüsesorten. Das erforderliche Land hatte seine Frau mit in die Ehe gebracht. Die Stangenbohne "Ruhm vom Vorgebirge" und der Wirsing "Bonner Advent" sind Schmitz-Züchtungen. Karl Schmitz und seine Frau hatten elf Kinder. In früheren Zeiten belieferte ihre Samenhandlung Landwirte und andere Samenhändler. In den besten Zeiten hatte Schmitz fünf Vertreter, die in ganz Deutschland unterwegs waren.

Das Fachgeschäft, das stets in der Familie blieb, wurde zuletzt von Rolf Schmitz, einem Enkel von Karl Schmitz, und seiner Tochter Sylvia Schmitz-Bissing geführt. Das Sortiment, das sie im Laden und davor anboten, hatte sich im Laufe der Jahrzehnte verändert. Selbstversorger aus Bonn und dem Umland, die Saatgut und Blumenzwiebeln kauften, waren früher eine wichtige Kundengruppe. Später wuchs das Sortiment um Übertöpfe aus Italien, Vasen oder Kupferartikel erweitert, dazu auch Deko-Artikel und viele Saisonalprodukte, Gestecke für Allerheiligen oder Adventskränze. [1]

Weblinks und Quellen

Einzeklnachweise:

  1. Quellen: Sofia Grillo: GA gelistet: Diese Geschäfte in Bonn haben Tradition, general-anzeiger-bonn.de vom 14. Oktober 2017, und Bettina Köhl: Einzelhandel in Bonn: Die Samenhandlung Schmitz ist Züchter des "Bonner Advent", general-anzeiger-bonn.de vom 28. Oktober 2013

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