1288

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Nach der verlorenen Schlacht von Worringen im Jahr 1288 wurde Bonn zu einem der bevorzugten kurfürstlichen Wohnsitze, nachdem Siegfried von Westerburg die Hauptstadt Köln verloren hatte. Aber es dauert noch lange Zeit, bis man sich auch offiziell auf Bonn als Residenzstadt festlegt. Erst knapp 250 Jahre später wird mit der Kanzlei zumindest die Verwaltung Kurkölns in die Stadt verlegt und Erzbischof Salentin von Isenburg lässt nahe am Alten Zolls einen Renaissance-Palast bauen, einen Vorläufer des späteren Kurfürstlichen Schlosses. Im Jahr 1597 bekennt sich Koadjutor Ferdinand von Bayern dann in seiner „Rat- und Kanzleiordnung“ offiziell zu Bonn als Residenzstadt.