Karl Joseph Simrock: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 28. November 2024, 23:47 Uhr

Der Bonner Karl Joseph Simrock (1802-1876) war Germanist, Philologe und Dichter und erhielt den ersten Lehrstuhl für Germanistik der Universität Bonn.

Fachlich überzeugten besonders seine Über­set­zun­gen und Nach­dich­tun­gen mit­tel­hoch­deut­scher ­so­wie an­de­rer mit­tel­al­ter­li­cher Tex­te. Sei­ner Va­ter­stadt und dem Rhein­land wid­me­te er aber auch zahl­rei­che po­pu­lä­re Texte. Publizistisch trug er er­heb­lich zur Po­pu­la­ri­tät der Rhein­ro­man­tik bei. Dies gilt ins­be­son­de­re für die Samm­lung der „Rhein­sa­gen aus dem Mun­de des Vol­kes und deut­scher Dich­ter“.

Sein Vater Nicolaus Simrock (1751-1832) war kurkölnischer Hof- und Kammermusiker in Bonn, der sich als Musikverleger unter anderem mit Werken von Ludwig van Beethoven einen Namen machte und zu einigem Vermögen kam (Musikverlag N. Simrock seit 1793).

Beide - Vater und Sohn - liegen auf dem Alten Friedhof in Bonn begraben.

Bonner Köpfe

Karl Simrock gehört zu den Persönlichkeiten, an die in Bonn auf dem Weg der Bonner Köpfe erinnert wird.

siehe auch

Weblinks und Quellen