Drachenfelser Ländchen: Unterschied zwischen den Versionen
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Das heutige Gemeindegebiet von [[Wachtberg]], eine vulkanisch geprägte Hügellandschaft, wird auch '''„Drachenfelser Ländchen"''' genannt. | Das heutige Gemeindegebiet von [[Wachtberg]], eine vulkanisch geprägte Hügellandschaft, wird auch '''„Drachenfelser Ländchen"''' genannt. | ||
Die Bezeichnung stammt von den kurkölnischen Burggrafen zu Drachenfels, die ursprünglich auf der anderen [[Rhein]]seite auf Burg [[Drachenfels]] im rechtsrheinischen [[Siebengebirge]] residierten und im frühen 14. Jahrhundert die „Burggrafschaft Drachenfels“ gründeten, ins Linksrheinische herüberzogen und später Sitz auf der [[Burg Gudenau|Wasserburg Gudenau]] nahmen. | Die Bezeichnung stammt von den kurkölnischen Burggrafen zu Drachenfels, die ursprünglich auf der anderen [[Rhein]]seite auf Burg [[Drachenfels]] im rechtsrheinischen [[Siebengebirge]] residierten und im frühen 14. Jahrhundert die „Burggrafschaft Drachenfels“ gründeten, ins Linksrheinische herüberzogen und später Sitz auf der [[Burg Gudenau|Wasserburg Gudenau]] nahmen. | ||
Aktuelle Version vom 25. August 2024, 12:54 Uhr
Das heutige Gemeindegebiet von Wachtberg, eine vulkanisch geprägte Hügellandschaft, wird auch „Drachenfelser Ländchen" genannt.
Die Bezeichnung stammt von den kurkölnischen Burggrafen zu Drachenfels, die ursprünglich auf der anderen Rheinseite auf Burg Drachenfels im rechtsrheinischen Siebengebirge residierten und im frühen 14. Jahrhundert die „Burggrafschaft Drachenfels“ gründeten, ins Linksrheinische herüberzogen und später Sitz auf der Wasserburg Gudenau nahmen.
Im Jahr 1201 verlieh Erzbischof Wigbold den Gerichtsbezirk Bachheim (heute Niederbachem und Oberbachem) an Burggraf Heinrich von Drachenfels. Dieser hatte auch für die benachbarten kurkölnischen Gerichtsbezirke die Verwaltung inne, die Berkum, Gimmersdorf, Kürrighoven, Ließem, Züllighoven sowie Pissenheim (heute Werthhoven) umfassten. Im Jahr 1402 erweiterte Godart von Drachenfels das Herrschaftsgebiet mit dem Erwerb des Hauses Gudenau in Villip.