Kirche Sankt Dionysius Rheidt: Unterschied zwischen den Versionen

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Zunächst wird im Jahr 832 die  „Marienkirche“ am Ort genannt, die zusammen mit Ländereien und Hofanlage dem [[Cassiusstift]] im heutigen Bonn übertragen wurde. Ein später errichteter Kirchbau am Ort wurde durch häufiges Rheinhochwasser so sehr in Mitleidenschaft gezogen, dass 1830 der Turm und 1833 das Kirchenschiff abgerissen wurden.
Zunächst wird im Jahr 832 die  „Marienkirche“ am Ort genannt, die zusammen mit Ländereien und Hofanlage dem [[Cassiusstift]] im heutigen Bonn übertragen wurde. Ein später errichteter Kirchbau am Ort wurde durch häufiges Rheinhochwasser so sehr in Mitleidenschaft gezogen, dass 1830 der Turm und 1833 das Kirchenschiff abgerissen wurden.


Der heutige Kirchbau entstand im 19. Jahrhundert als Ziegelbau im klassizistischen Stil und orientierte sich offenbar an Musterentwürfen von Karl Friedrich Schinkel, die dieser im Auftrag des preußischen Staas für kostengünstige Kirchenbauten im ländlichen Raum entwickelt hatte. Ende 1834 konnte die Kirche provisorisch genutzt werden, aber erst 1857 wurde der Kirchturm vor der Westfassade eingeweiht, der an das Kirchenschiff angeschlossen wurde.
Der heutige Kirchbau entstand im 19. Jahrhundert als Ziegelbau im klassizistischen Stil und orientierte sich offenbar an Musterentwürfen von Karl Friedrich Schinkel, die dieser im Auftrag des preußischen Staats für kostengünstige Kirchenbauten im ländlichen Raum entwickelt hatte. Ende 1834 konnte die Kirche provisorisch genutzt werden, aber erst 1857 wurde der Kirchturm vor der Westfassade eingeweiht, der an das Kirchenschiff angeschlossen wurde.


== Weblinks und Quellen ==  
== Weblinks und Quellen ==  

Aktuelle Version vom 20. August 2024, 20:52 Uhr

Die Pfarrkirche im Niederkasseler Ortsteil Rheidt (Hoher Rain 27) entstand an Stelle von Vorgängerbauten.

Zunächst wird im Jahr 832 die „Marienkirche“ am Ort genannt, die zusammen mit Ländereien und Hofanlage dem Cassiusstift im heutigen Bonn übertragen wurde. Ein später errichteter Kirchbau am Ort wurde durch häufiges Rheinhochwasser so sehr in Mitleidenschaft gezogen, dass 1830 der Turm und 1833 das Kirchenschiff abgerissen wurden.

Der heutige Kirchbau entstand im 19. Jahrhundert als Ziegelbau im klassizistischen Stil und orientierte sich offenbar an Musterentwürfen von Karl Friedrich Schinkel, die dieser im Auftrag des preußischen Staats für kostengünstige Kirchenbauten im ländlichen Raum entwickelt hatte. Ende 1834 konnte die Kirche provisorisch genutzt werden, aber erst 1857 wurde der Kirchturm vor der Westfassade eingeweiht, der an das Kirchenschiff angeschlossen wurde.

Weblinks und Quellen