Bonner Klimaplan: Unterschied zwischen den Versionen
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Als Modellviertel für den Klimaschutz ist der Godesberger Norden laut Stadtverwaltung besonders geeignet, weil sich vor allem in Gewerbegebieten Hitze bilden kann. Ursache sind der hohe Versiegelungsgrad und die verhältnismäßig geringe Begrünung. | Als Modellviertel für den Klimaschutz ist der Godesberger Norden laut Stadtverwaltung besonders geeignet, weil sich vor allem in Gewerbegebieten Hitze bilden kann. Ursache sind der hohe Versiegelungsgrad und die verhältnismäßig geringe Begrünung. | ||
== Kommunale Wärmeplanung == | |||
Mit der Anfang 2024 begonnenen kommunalen Wärmeplanung will die Stadtverwaltung herausfinden, wie die Stadt künftig mit klimaschonender Wärme versorgt werden kann. Beauftragt wurde dazu das städtische Tochterunternehmen Bonn-Netz. Ergebnisse werden Anfang 2025 erwartet. | |||
* [https://www.bonn.de/waerme Weitere Informationen auf bonn.de/waerme] | |||
== siehe auch == | == siehe auch == |
Version vom 15. Juli 2024, 12:55 Uhr
Der Bonner Klimaplan ist die Gesamtstrategie der Stadt Bonn zur Erreichung der Klimaneutralität.
Bonn hat das Ziel, bis zum Jahr 2035 klimaneutral sein und das 1,5 Grad-konforme CO2-Budget des Pariser Klimaabkommens im kommunalen Einflussbereich einzuhalten. Der Bonner Klimaplan, der im März 2023 vom Stadtrat beschlossen wurde, ist dabei der städtische Fahrplan.
Dazu wurde das „Programmbüro Klimaneutrales Bonn 2035“ im Februar 2022 eingerichtet. Es hat die Koordination des Klimaplans 2035 übernommen, der unter Beteiligung aller Dezernate und Ämter erarbeitet wird.
Arbeitsprogramm Klimaschutz
Zum Arbeitsprogramm Klimaschutz gehört die Verbesserung des Nahverkehrsangebots, die Sanierung städtischer Gebäude oder der Aufbau von Klimabüros.
Der Beschluss des Bonner Stadtrats aus 2019, bis zum Jahr 2035 klimaneutral werden, macht auch Einschränkungen für den Autoverkehr erforderlich, der laut Verwaltung mit mehr als einer halben Million Kilogramm CO2 im Jahr über ein Viertel der gesamten städtischen Emissionen ausmacht.
Dazu gehört der im Februar 2021 mit breiter Mehrheit im Stadtrat beschlossene Bonner Radentscheid mit Forderungen zur Verbesserungen des Fuß- und Radverkehrs, unter anderem mit dem Ausbau eines durchgängigen Radwegenetzes in Bonn und mehr Stellplätzen für Fahrräder.
Klimaviertel
Teil des Arbeitsprogramms sind vier Klimaviertel, die in jedem Bonner Stadtbezirk im Jahr 2024 eröffnet werden sollen. Sie werden von der städtischen Stabsstelle Bürgerbeteiligung koordiniert und werden an bestehende Strukturen in den Quartieren angeschlossen.
Für die ersten beiden Klimaviertel – Beuel-Mitte und Godesberg-Nord – legte die Verwaltung bereits konkrete Umsetzungspläne vor.
In Beuel-Mitte wird eine Kooperation mit einem zivilgesellschaftlichen Konsortium um das Kulturzentrum Brotfabrik angestrebt.
In Godesberg-Nord sollen Synergien mit dem kürzlich beschlossenen Impuls-Quartiersmanagement genutzt werden. Zentrum des Projekts soll ein Gebäude an der Bonner Straße 17 werden. Unter dem Dach des bereits beschlossenen Impuls-Quartiersmanagements soll auch das Mitmachbüro des Klimaviertels einziehen.
Als Modellviertel für den Klimaschutz ist der Godesberger Norden laut Stadtverwaltung besonders geeignet, weil sich vor allem in Gewerbegebieten Hitze bilden kann. Ursache sind der hohe Versiegelungsgrad und die verhältnismäßig geringe Begrünung.
Kommunale Wärmeplanung
Mit der Anfang 2024 begonnenen kommunalen Wärmeplanung will die Stadtverwaltung herausfinden, wie die Stadt künftig mit klimaschonender Wärme versorgt werden kann. Beauftragt wurde dazu das städtische Tochterunternehmen Bonn-Netz. Ergebnisse werden Anfang 2025 erwartet.