Löwenburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Grundfesten der ''Ruine der Löwenburg'' sind auf dem gleichnamigen Berg erhalten geblieben und bieten einen interessanten Einblick in eine frühere Zeit. Die Löwenburg war eine Höhenburg am Mittelrhein, die wahrscheinlich um 1200 vom damaligen Grafen Heinrich II. von Sayn als Grenzfeste gegen die kurkölnischen Burgen Drachenfels und Wolkenburg errichtet wurde. Hauptburg, Vorburg und nördlicher Außenbering entstanden im 13. Jahrhundert. | Die Grundfesten der ''Ruine der Löwenburg'' sind auf dem gleichnamigen Berg erhalten geblieben und bieten einen interessanten Einblick in eine frühere Zeit. Die Löwenburg war eine Höhenburg am Mittelrhein, die wahrscheinlich um 1200 vom damaligen Grafen Heinrich II. von Sayn als Grenzfeste gegen die kurkölnischen Burgen Drachenfels und Wolkenburg errichtet wurde. Hauptburg, Vorburg und nördlicher Außenbering entstanden im 13. Jahrhundert. | ||
Auf Heinrich II. folgte Graf Heinrich III., der kinderlos starb. So kam die Burg im Jahr 1269 an die Neffen seiner Ehefrau Mechthild. | Auf Heinrich II. folgte Graf Heinrich III. von Sayn, der kinderlos starb. So kam die Burg im Jahr 1269 an die Neffen seiner Ehefrau Mechthild. | ||
Im Jahr 1484 fiel die Burg an das [[Herzogtum Berg]] und bildete das Amt Löwenburg. Die Burg war Verwaltungssitz bis ins 16. Jahrhundert. | Im Jahr 1484 fiel die Burg an das [[Herzogtum Berg]] und bildete das Amt Löwenburg. Die Burg war Verwaltungssitz bis ins 16. Jahrhundert. |
Version vom 20. Juni 2024, 14:59 Uhr
Die Löwenburg ist eine Erhebung im Siebengebirge mit 455 m.
Hier befindet sich auch die Ruine der gleichnamigen Löwenburg.
Ruine der Löwenburg
Die Grundfesten der Ruine der Löwenburg sind auf dem gleichnamigen Berg erhalten geblieben und bieten einen interessanten Einblick in eine frühere Zeit. Die Löwenburg war eine Höhenburg am Mittelrhein, die wahrscheinlich um 1200 vom damaligen Grafen Heinrich II. von Sayn als Grenzfeste gegen die kurkölnischen Burgen Drachenfels und Wolkenburg errichtet wurde. Hauptburg, Vorburg und nördlicher Außenbering entstanden im 13. Jahrhundert.
Auf Heinrich II. folgte Graf Heinrich III. von Sayn, der kinderlos starb. So kam die Burg im Jahr 1269 an die Neffen seiner Ehefrau Mechthild.
Im Jahr 1484 fiel die Burg an das Herzogtum Berg und bildete das Amt Löwenburg. Die Burg war Verwaltungssitz bis ins 16. Jahrhundert.
Danach verfiel die Burganlage mit Hochburg, Zwinger und Vorburg immer stärker. Erhalten geblieben sind die Zisterne im Burghof und zwei Seitenmauern des ehemaligen Bergfrieds der Hochburg.
- vgl. dazu: www.loewenburger-hof.de/loewenburg
- siehe auch: Grafschaft Sayn
Waldwirtschaft Löwenburger Hof
Die Waldwirtschaft Löwenburger Hof liegt im Naturschutzgebiet Siebengebirge. Ein Weg beginnt an der Margarethenhöhe, mit etwa 1,7 km und mit Wegweisern markiert. Serviert werden einfache und deftige Gerichte sowie regionale Spezialitäten.
Vom Löwenburger Hof aus ist ein Aufstieg zur Löwenburg-Ruine möglich mit imposanter Aussicht auf die übrigen Berge des Siebengebirges und den Rhein und bis ins Pleiser Ländchen.
Adresse und Kontakt:
- Löwenburger Straße 30, 53639 Königswinter
- Tel. 02223-24446
- im Internet: www.loewenburger-hof.de
Wandern
- Wandertipp: Zur Ruine der Löwenburg führen zahlreiche Wanderwege von Rhöndorf, Bad Honnef und vom Siebengebirge. Vom Parkplatz an der Margarethenhöhe bei Königswinter-Ittenbach ist der Weg gut ausgewiesen. Der steile Anstieg beginnt hinter dem Gasthaus „Löwenburger Hof“.
Weblinks
- „Burgruine Löwenburg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-73700-20130911-3 (Abgerufen: 12. Oktober 2023)
- www.loewenburger-hof.de
- www.siebengeblogge.de