Siegburger Markt: Unterschied zwischen den Versionen
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Bereits seit 1069 wurde am Fuße des Michaelsbergs in [[Siegburg]] Markt gehalten. Unweit erhebt sich am nahe gelegenen Kirchplatz die romanische Kirche St. Servatius, bekannt für ihren Kirchenschatz, dessen Grundstock Stadtgründer Anno durch die Schenkung bedeutender Reliquien legte und die zwischen 1150-1170 als romanische Emporenbasilika mit Westturm entstand. Als weiterer Bauteil kam um 1220 der stattliche Westturm hinzu. Nur wenig später entstand ab 1265/70 an Stelle der romanischen Choranlage der heutige gotische Chor. | Bereits seit 1069 wurde am Fuße des Michaelsbergs in [[Siegburg]] Markt gehalten. Unweit erhebt sich am nahe gelegenen Kirchplatz die romanische Kirche St. Servatius, bekannt für ihren Kirchenschatz, dessen Grundstock Stadtgründer Anno durch die Schenkung bedeutender Reliquien legte und die zwischen 1150-1170 als romanische Emporenbasilika mit Westturm entstand. Als weiterer Bauteil kam um 1220 der stattliche Westturm hinzu. Nur wenig später entstand ab 1265/70 an Stelle der romanischen Choranlage der heutige gotische Chor. | ||
Am unteren Markt ist das Gebäude der ehemaligen Lateinschule zu finden, in dem seit 1990 das [[Stadtmuseum Siegburg|Stadtmuseum]] untergebracht ist, in seiner wechselvollen Geschichte auch Geburtshaus der aus Siegburg stammenden Komponisten Franz Joseph Mohr (1834) und Engelbert Humperdinck (1854). Im Stadtmuseum sind unter anderem keramische Kostbarkeiten zu sehen. „Siegburger Krüge“ und andere Töpferwaren machten Siegburg im Hochmittelalter überregional bekannt. | |||
== siehe auch == | == siehe auch == | ||
* [[Haus zum Winter]] | |||
* [[Kirche Sankt Servatius Siegburg]] | * [[Kirche Sankt Servatius Siegburg]] | ||
* [[Mittelalterlicher Markt in Siegburg]] | * [[Mittelalterlicher Markt in Siegburg]] |
Version vom 18. Juni 2024, 20:36 Uhr
Bereits seit 1069 wurde am Fuße des Michaelsbergs in Siegburg Markt gehalten. Unweit erhebt sich am nahe gelegenen Kirchplatz die romanische Kirche St. Servatius, bekannt für ihren Kirchenschatz, dessen Grundstock Stadtgründer Anno durch die Schenkung bedeutender Reliquien legte und die zwischen 1150-1170 als romanische Emporenbasilika mit Westturm entstand. Als weiterer Bauteil kam um 1220 der stattliche Westturm hinzu. Nur wenig später entstand ab 1265/70 an Stelle der romanischen Choranlage der heutige gotische Chor.
Am unteren Markt ist das Gebäude der ehemaligen Lateinschule zu finden, in dem seit 1990 das Stadtmuseum untergebracht ist, in seiner wechselvollen Geschichte auch Geburtshaus der aus Siegburg stammenden Komponisten Franz Joseph Mohr (1834) und Engelbert Humperdinck (1854). Im Stadtmuseum sind unter anderem keramische Kostbarkeiten zu sehen. „Siegburger Krüge“ und andere Töpferwaren machten Siegburg im Hochmittelalter überregional bekannt.