Kurfürst Ferdinand Maria: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit dem Jahr 1597 war [[Bonn]] die offizielle Haupt- und Residenzstadt des Kurfürstentums Köln.  
Seit dem Jahr 1597 war [[Bonn]] die offizielle Haupt- und Residenzstadt des Kurfürstentums Köln.  


Kurfürst Ferdinand Maria (1577–1650) war Erzbischof und Kurfürst von 1612 bis 1650.
'''Kurfürst Ferdinand Maria''' (1577–1650) war Erzbischof und Kurfürst von 1612 bis 1650.


Ferdinand bestimmt [[Bonn]] bereits im Jahr 1597 als Koadjutor in einer Rat- und Kanzleiordnung offiziell zur kurfürstlichen Residenzstadt, wobei dessen Eintreten für die Gegenreformation in der Stadt auch in fürchterlichen Taten mündete. Sein Na­me ist eng mit ei­ner Hoch­pha­se der He­xen­ver­fol­gung im Kur­fürs­ten­tum ver­bun­den.
Ferdinand bestimmt [[Bonn]] bereits im Jahr 1597 als Koadjutor in einer Rat- und Kanzleiordnung offiziell zur kurfürstlichen Residenzstadt, wobei dessen Eintreten für die Gegenreformation in der Stadt auch in fürchterlichen Taten mündete. Sein Na­me ist eng mit ei­ner Hoch­pha­se der He­xen­ver­fol­gung im Kur­fürs­ten­tum ver­bun­den.
* '''vgl. dazu:''' [https://ga.de/bonn/stadt-bonn/bonn-wie-die-stadt-unter-den-wittelsbachern-aufbluehte_aid-57472265 Martin Wein, „Bonner Stadtgeschichten“ in: General-Anzeiger vom 21.4.2021: Wie Bonn unter den Wittelsbachern aufblühte]
* '''vgl. dazu:''' [https://ga.de/bonn/stadt-bonn/bonn-wie-die-stadt-unter-den-wittelsbachern-aufbluehte_aid-57472265 Martin Wein, „Bonner Stadtgeschichten“ in: General-Anzeiger vom 21.4.2021: Wie Bonn unter den Wittelsbachern aufblühte]


Als Fer­di­nand am 26.10.1650 im Al­ter von 73 Jah­ren nach langer Regentschaft  starb, hin­ter­ließ er ein Fürs­ten­tum, das den Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg wenig beschädigt über­stan­den hat­te. Auf dem Bonner [[Kreuzberg]] ist oberhalb von Poppelsdorf und am Ortsrand von Ippendorf die [[Kreuzbergkirche]] erhalten geblieben, die hier in  1627/28 im Auftrag des Kurfürsten als Nachfolgebau für eine 1627 zerstörte Kreuzkapelle errichtet wurde.
Als Fer­di­nand am 26.10.1650 im Al­ter von 73 Jah­ren nach langer Regentschaft  starb, hin­ter­ließ er ein Fürs­ten­tum, das den Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg wenig beschädigt über­stan­den hat­te. Auf dem Bonner [[Kreuzberg]] ist oberhalb von Poppelsdorf und am Ortsrand von Ippendorf die [[Kreuzbergkirche]] erhalten geblieben, die hier in  1627/28 im Auftrag des Kurfürsten als Nachfolgebau für eine 1627 zerstörte Kreuzkapelle errichtet wurde.


== siehe auch ==
== siehe auch ==

Version vom 1. April 2024, 11:23 Uhr

Seit dem Jahr 1597 war Bonn die offizielle Haupt- und Residenzstadt des Kurfürstentums Köln.

Kurfürst Ferdinand Maria (1577–1650) war Erzbischof und Kurfürst von 1612 bis 1650.

Ferdinand bestimmt Bonn bereits im Jahr 1597 als Koadjutor in einer Rat- und Kanzleiordnung offiziell zur kurfürstlichen Residenzstadt, wobei dessen Eintreten für die Gegenreformation in der Stadt auch in fürchterlichen Taten mündete. Sein Na­me ist eng mit ei­ner Hoch­pha­se der He­xen­ver­fol­gung im Kur­fürs­ten­tum ver­bun­den.

Als Fer­di­nand am 26.10.1650 im Al­ter von 73 Jah­ren nach langer Regentschaft starb, hin­ter­ließ er ein Fürs­ten­tum, das den Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg wenig beschädigt über­stan­den hat­te. Auf dem Bonner Kreuzberg ist oberhalb von Poppelsdorf und am Ortsrand von Ippendorf die Kreuzbergkirche erhalten geblieben, die hier in 1627/28 im Auftrag des Kurfürsten als Nachfolgebau für eine 1627 zerstörte Kreuzkapelle errichtet wurde.

siehe auch

Weblinks und Quellen