Kirche Sankt Simon und Judas Hennef: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Kirche „St. Simon und Judas“''' in [[Hennef]] (mit Filialkirche St. Josef in Allner) gehört zum Pfarrverband ''Geistingen-Hennef-Rott''. | Die '''Kirche „St. Simon und Judas“''' in [[Hennef]] (mit Filialkirche St. Josef in Allner) gehört zum Pfarrverband ''Geistingen-Hennef-Rott''. | ||
Version vom 8. Januar 2024, 21:59 Uhr
Die Kirche „St. Simon und Judas“ in Hennef (mit Filialkirche St. Josef in Allner) gehört zum Pfarrverband Geistingen-Hennef-Rott.
Sie entstand im Jahr 1898 im neugotischen Stil - an Stelle mehrerer Vorgängerkirchen - nach den Plänen des Kölner Architekten Theodor Ross und prägt mit ihrem markanten Kirchturm das Ortsbild. Der mit 74 m höchste Kirchturm im Rhein-Sieg-Kreis ist nach Süden ausgerichtet. Er wurde im Jahr 1967 abgetragen und bis 1973 in Ziegeln neu errichtet.
Erstmals erwähnt wurde eine den heiligen Simon und Judas geweihte Kirche in einer Urkunde des Erzbischofs Anno II. aus dem Jahr 1064. In der Reformationszeit war die Pfarrei über knapp 100 Jahre hinweg protestantisch. Zerstörungen im 17. Jahrhundert folgte im 18. Jahrhundert ein Kirchenbau, von dem heute noch der Kirchturm steht. Gut 100 Jahre später entstand von 1897 bis 1900 das heutige neugotische Gotteshaus mit dem 1960 neu errichteten Kirchturm.
Die heutige Kirche verfügt über einige ausdrucksstarke Kichenfenster, darunter das „Drei-Hasen-Fenster“ des Künstlers Paul Weigmann aus dem Jahr 1976 im Seitenschiff.
An den erhaltenen Kirchturm des Vorgängerkirche aus dem 18. Jahrhundert, die im Jahr 1904 niedergelegt wurde, wurde übrigens die Friedhofskapelle St. Johannes angebaut.