Siegburger Hof: Unterschied zwischen den Versionen

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Später gehörte der “Siegburger Hof“ (später im Volksmund auch „Jägerhof“ genannt) zu der im 11. Jahrhundert gegründeten [[Abtei Siegburg|Benediktinerabtei in Siegburg]], der zugleich zum Hauptverwaltungssitz des linksrheinischen Besitzes der Abtei wurde. Zum Hof gehörten Acker- und Weinbauland, die Wattendorfer Mühle und Nutzungsrechte am [[Kottenforst]]. Pächter bewirtschafteten den Hof und das dazugehörige Land und leisteten im Gegenzug Abgaben.  
Später gehörte der “Siegburger Hof“ (später im Volksmund auch „Jägerhof“ genannt) zu der im 11. Jahrhundert gegründeten [[Abtei Siegburg|Benediktinerabtei in Siegburg]], der zugleich zum Hauptverwaltungssitz des linksrheinischen Besitzes der Abtei wurde. Zum Hof gehörten Acker- und Weinbauland, die Wattendorfer Mühle und Nutzungsrechte am [[Kottenforst]]. Pächter bewirtschafteten den Hof und das dazugehörige Land und leisteten im Gegenzug Abgaben.  
Vier freie Wege waren einst ausgewiesen: der erste führte nach [[Rüngsdorf]] ans dortige [[Rhein]]ufer, der zweite endete in [[Wachtberg|Niederbachem]] beim dortigen Siegburger Hof, ein Dritter führte zu den Steinbrüchen des [[Lyngsberg]]s und stellte die Versorgung mit Steinen für den Bau sicher und ein vierter Weg führte über den [[Gut Marienforst|Marienforst]] in den [[Kottenforst]], auch um das Vieh zur Mast in den Wald zu treiben.


Im Jahr 1804 wurde der Hof im Zuge der Säkularisierung verkauft. Er befindet sich heute im Privatbesitz. Am Hang vor dem Haus wurde 1972 wieder ein Weinberg angelegt. Blaue Trauben unterhalb der erhaltenen Fachwerkfassade gewährleisten heute die Ernte des "Muffendorfer Klosterbergs".
Im Jahr 1804 wurde der Hof im Zuge der Säkularisierung verkauft. Er befindet sich heute im Privatbesitz. Am Hang vor dem Haus wurde 1972 wieder ein Weinberg angelegt. Blaue Trauben unterhalb der erhaltenen Fachwerkfassade gewährleisten heute die Ernte des "Muffendorfer Klosterbergs".
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