Hans Thuar: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine ers­te gro­ße Schaf­fens­pe­ri­ode in Bonn ist ab 1911 in Endenich zu verorten, wohin er mit seiner Freundin zog. Auch Ma­cke hatte sich schon En­de 1910 wie­der in Bonn nie­der­ge­las­sen. In Endenich entstand etwa 1911 „Die Dorfstraße von Endenich“, die Thuar im Stil der französischen Moderne malte.
Eine ers­te gro­ße Schaf­fens­pe­ri­ode in Bonn ist ab 1911 in Endenich zu verorten, wohin er mit seiner Freundin zog. Auch Ma­cke hatte sich schon En­de 1910 wie­der in Bonn nie­der­ge­las­sen. In Endenich entstand etwa 1911 „Die Dorfstraße von Endenich“, die Thuar im Stil der französischen Moderne malte.


Nach der Trennung von der Freundin wechselten die Wohnsitze außerhalb von Bonn, bis Hans Thuar mit seiner Frau Hen­ri­et­te Rasch (Eheschließung am 31.10.1913) im Jahr 1919 in ei­ne Woh­nung in der so­ge­nann­ten Wil­helms­burg in Schwarz­rhein­dorf (damals Teil der Gemeinde Vilich) zog, die dem be­freun­de­ten Arzt Arthur Sa­mu­el ge­hör­te. Seine wichtigste Schaffensperiode von 1920 bis 1926 schloss sich an. Er ex­pe­ri­men­tier­te mit den sti­lis­ti­schen Mög­lich­kei­ten ex­pres­si­ver Bild­kom­po­si­tio­nen und be­gann 1921 auch mit der Ar­beit an Holz­schnit­ten.
Nach der Trennung von der Freundin wechselten die Wohnsitze außerhalb von Bonn, bis Hans Thuar mit seiner Frau Hen­ri­et­te Rasch (Eheschließung am 31.10.1913) im Jahr 1919 in ei­ne Woh­nung in der so­ge­nann­ten Wil­helms­burg in Schwarz­rhein­dorf (damals noch Teil der Bürgermeisterei Beuel) zog, die dem be­freun­de­ten Arzt Arthur Sa­mu­el ge­hör­te. Seine wichtigste Schaffensperiode von 1920 bis 1926 schloss sich an. Er ex­pe­ri­men­tier­te mit den sti­lis­ti­schen Mög­lich­kei­ten ex­pres­si­ver Bild­kom­po­si­tio­nen und be­gann 1921 auch mit der Ar­beit an Holz­schnit­ten.


Auch seine letzten Lebensjahre waren mitunter bitter. Nach der Zerstörung von Haus und Atelier im Jahr 1944 bei einem Bombenangriff auf Ramersdorf wird Thuar nach Thüringen evakuiert und starb dort kurz vor einer geplanten Rückkehr ins Rheinland.
Auch seine letzten Lebensjahre waren mitunter bitter. Nach der Zerstörung von Haus und Atelier im Jahr 1944 bei einem Bombenangriff auf Ramersdorf wird Thuar nach Thüringen evakuiert und starb dort kurz vor einer geplanten Rückkehr ins Rheinland.
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