Eduard Spoelgen: Unterschied zwischen den Versionen
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Seine Tätigkeit in Bonn begann 1920 als Baudezernent. Als der damalige Oberbürgermeister Falk im Jahr 1923 während der französischen Besatzungszeit ausgewiesen wurde, stand Spoelgen auch während der [[Rheinische Republik|Separatistenzeit]] kommissarisch an der Spitze der Stadt. Später folgten Weltwirtschaftskrise und Hitler-Diktatur, in der Spoelgen ab 1934 zwangspensioniert wurde. | Seine Tätigkeit in Bonn begann 1920 als Baudezernent. Als der damalige Oberbürgermeister Falk im Jahr 1923 während der französischen Besatzungszeit ausgewiesen wurde, stand Spoelgen auch während der [[Rheinische Republik|Separatistenzeit]] kommissarisch an der Spitze der Stadt. Später folgten Weltwirtschaftskrise und Hitler-Diktatur, in der Spoelgen ab 1934 zwangspensioniert wurde. | ||
Version vom 24. November 2024, 20:31 Uhr
Eduard Spoelgen (* 8. Mai 1877 in Aachen † 29. September 1975 in Bonn) war Beigeordneter und von 1945 bis 1948 Oberbürgermeister der Stadt Bonn.
Seine Tätigkeit in Bonn begann 1920 als Baudezernent. Als der damalige Oberbürgermeister Falk im Jahr 1923 während der französischen Besatzungszeit ausgewiesen wurde, stand Spoelgen auch während der Separatistenzeit kommissarisch an der Spitze der Stadt. Später folgten Weltwirtschaftskrise und Hitler-Diktatur, in der Spoelgen ab 1934 zwangspensioniert wurde.
Nach Einführung der britischen Kommunalverfassung nach dem Zweiten Weltkrieg war Spoelgen in Doppelfunktion Oberbürgermeister und Verwaltungschef. 1949, ein Jahr nach seinem Ausscheiden als Oberbürgermeister, wurde er Ehrenbürger der Stadt Bonn.
Nach seinen Tod im Alter von 98 Jahren würdigten der damalige Oberbürgermeister Hans Daniels und Oberstadtdirektor Wolfgang Hesse seine Verdienste. Im Jahr 1983 wurde die Eduard-Spoelgen-Straße in Bonn-Castell nach ihm benannt.