Draitschquelle Bad Godesberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Dezember 2024, 13:22 Uhr
Von der Redoute bis ins Marienforster Tal führt ein schöner Spaziergang in Bad Godesberg. Ein Höhepunkt ist der Draitschbrunnen, der die Geschichte des Kurorts maßgeblich geprägt hat.
Südwestlich des Ortes, im Tal vom Godesberger Bach, entspringen am Draitschbrunnen 14 Quellen, die den Kurbetrieb im späten 18. Jahrhundert begründeten.
Während die Kurfürstenquelle erst 1962 gebohrt wurde, sprudelte die Draitschquelle offenbar schon zu Zeiten der Römer. Überregionale Bedeutung bekam der Draitschbrunnen durch Kurfürst Max Franz (1784-1801). Er ließ einen Brunnen für die Draitschquelle bauen und 1790 wurde Godesberg zum Kur- und Badeort ernannt. Der Chemiker Ferdinand Wurzer beschrieb die heilende Kraft des Quellwassers.
Beethoven - Rundgang
Die Draitschquelle ist heute eine Station auf dem Beethoven-Rundgang in Bonn.
Der junge Ludwig van Beethoven ist an der Draitschquelle auf seinem Weg zum Orgelspiel im Kloster Marienforst vorbei gekommen.
Literatur
- Norbert Flörken (Hrsg.), Ferdinand Wurzer - Bonner Chemie-Pionier - Schriften 1788-1844, BonnBuchVerlag 2021
Redoutenweg
Der Redoutenweg führt von der Bad Godesberger Redoute bis zur Elisabethstraße. Von dort geht es weiter zur Brunnenallee und entlang der Allee bis zum Draitschbrunnen. Der Spaziergang führt weiter ins Marienforster Tal über die Marienforster Promenade und am Godesberger Bach entlang.
siehe auch
Weblinks und Quellen
- www.draitschbrunnen.de/historie
- Informationen auf vhh-badgodesberg.de
- „Kurort Bad Godesberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-315848 (Abgerufen: 7. Mai 2023): Stadtteilgeschichte Bad Godesberg
- Sehenswürdigkeiten auf bad-godesberg.info
- vhh-badgodesberg.de/die-versteckte-quelle