1939: Unterschied zwischen den Versionen

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* Der deutsche Überfall auf Polen am 1. September 1939 führte letztlich zum Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]]. Bis zum Kriegsende im Mai [[1945]] forderte er weltweit an die 60 Millionen Todesopfer und kostete etwa 4.000 Soldaten und Zivilisten aus [[Bonn]] das Leben. Sechs Millionen Juden wurden in der NS-Zeit ermordet. Das in [[Bonn]] 1941 beschlagnahmte Klostergebäude in Endenich war etwa ein Ort, den die Nationalsozialisten als Sammellager für jüdische Menschen nutzten. Von den Inhaftierten, die von hier aus den Weg zu ihrer Ermordung antreten mussten, haben nur wenige überlebt. Allein in Bonn gab es im Zweiten Weltkrieg etwa 7.000 Zwangsarbeiter/innen aus Osteuropa, die in Unternehmen wie der [[Jutespinnerei Beuel|Jutefabrik]], den [[Vereinigte Aluminiumwerke Bonn|Vereinigten Aluminiumwerken Bonn]], der [[Klöckner-Moeller GmbH|Moeller AG]], der Firma [[Soennecken-Werk in Poppelsdorf|Soennecken]] und weiteren Orten zwangsbeschäftigt waren.  
* Der deutsche Überfall auf Polen am 1. September 1939 führte letztlich zum Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]]. Bis zum Kriegsende im Mai [[1945]] forderte er weltweit an die 60 Millionen Todesopfer und kostete etwa 4.000 Soldaten und Zivilisten aus [[Bonn]] das Leben. Sechs Millionen Juden wurden in der NS-Zeit ermordet. Das in [[Bonn]] 1941 beschlagnahmte [[Kloster Endenich|Klostergebäude in Endenich]] war etwa ein Ort, den die Nationalsozialisten als Sammellager für jüdische Menschen nutzten. Von den Inhaftierten, die von hier aus den Weg zu ihrer Ermordung antreten mussten, haben nur wenige überlebt. Allein in Bonn gab es im Zweiten Weltkrieg etwa 7.000 Zwangsarbeiter/innen aus Osteuropa, die in Unternehmen wie der [[Jutespinnerei Beuel|Jutefabrik]], den [[Vereinigte Aluminiumwerke Bonn|Vereinigten Aluminiumwerken Bonn]], der [[Klöckner-Moeller GmbH|Moeller AG]], der Firma [[Soennecken-Werk in Poppelsdorf|Soennecken]] und weiteren Orten zwangsbeschäftigt waren.  


== Weblinks ==
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Aktuelle Version vom 27. Juli 2024, 14:08 Uhr

Das Jahr 1939:

  • Der deutsche Überfall auf Polen am 1. September 1939 führte letztlich zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Bis zum Kriegsende im Mai 1945 forderte er weltweit an die 60 Millionen Todesopfer und kostete etwa 4.000 Soldaten und Zivilisten aus Bonn das Leben. Sechs Millionen Juden wurden in der NS-Zeit ermordet. Das in Bonn 1941 beschlagnahmte Klostergebäude in Endenich war etwa ein Ort, den die Nationalsozialisten als Sammellager für jüdische Menschen nutzten. Von den Inhaftierten, die von hier aus den Weg zu ihrer Ermordung antreten mussten, haben nur wenige überlebt. Allein in Bonn gab es im Zweiten Weltkrieg etwa 7.000 Zwangsarbeiter/innen aus Osteuropa, die in Unternehmen wie der Jutefabrik, den Vereinigten Aluminiumwerken Bonn, der Moeller AG, der Firma Soennecken und weiteren Orten zwangsbeschäftigt waren.

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