Eiserner Mann im Kottenforst: Unterschied zwischen den Versionen

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Untersuchungen ergaben, dass es sich bei dem Material der Säule um Holzkohlenroheisen nach einer mittelalterlichen Herstellungstechnik handelt. Vermutlich wurde die Stele als Orientierungs- oder Grenzmarke zwischen den beiden Gemeinden Heimerzheim und Alfter im Boden verankert und später in die exakte Sichtachse von Schloss Augustusburg in Brühl und dessen zugehörigem Barockgarten versetzt.  
Untersuchungen ergaben, dass es sich bei dem Material der Säule um Holzkohlenroheisen nach einer mittelalterlichen Herstellungstechnik handelt. Vermutlich wurde die Stele als Orientierungs- oder Grenzmarke zwischen den beiden Gemeinden Heimerzheim und Alfter im Boden verankert und später in die exakte Sichtachse von Schloss Augustusburg in Brühl und dessen zugehörigem Barockgarten versetzt.  
Prof. Klaus Grewe hatte vor mehr als 40 Jahren den Eisernen Mann im Kottenforst freigelegt, der etwa einen Meter im Erdreich steckte und mit einem T-förmiges Endstück endete, so wie es urkundlich schon 1625 beschrieben worden war. Er widerlegte damit auch die abenteuerliche Behauptung von Bestseller-Autor Erich von Däniken, der 1972 in seinem Buch "Aussaat und Kosmos" behauptet hatte, der sagenumwobene Eisenpfahl sei eine Landemarke Außerirdischer gewesen.
* Quelle: [https://ga.de/ga-erlebniswelt/ga-events/ga-wandertag/klaus-grewe-legte-1978-den-eisernen-mann-frei_aid-43892111 General-Anzeiger vom 5. September 2018]


== Wandern ==
== Wandern ==

Version vom 8. Juli 2024, 15:08 Uhr

Der „Eiserne Mann“ im Kottenforst ist ein etwa 1,20 cm aus dem Boden ragender und ca. 15 x 15 cm starker Eisenpfahl nördlich von Buschhoven und östlich von Dünstekoven in der Gemeinde Swisttal. Er wurde erstmals 1625 urkundlich als Grenzmarkierung erwähnt. Weil er nicht rostet, ranken sich viele geheimnisvolle Geschichten um ihn.

Untersuchungen ergaben, dass es sich bei dem Material der Säule um Holzkohlenroheisen nach einer mittelalterlichen Herstellungstechnik handelt. Vermutlich wurde die Stele als Orientierungs- oder Grenzmarke zwischen den beiden Gemeinden Heimerzheim und Alfter im Boden verankert und später in die exakte Sichtachse von Schloss Augustusburg in Brühl und dessen zugehörigem Barockgarten versetzt.

Prof. Klaus Grewe hatte vor mehr als 40 Jahren den Eisernen Mann im Kottenforst freigelegt, der etwa einen Meter im Erdreich steckte und mit einem T-förmiges Endstück endete, so wie es urkundlich schon 1625 beschrieben worden war. Er widerlegte damit auch die abenteuerliche Behauptung von Bestseller-Autor Erich von Däniken, der 1972 in seinem Buch "Aussaat und Kosmos" behauptet hatte, der sagenumwobene Eisenpfahl sei eine Landemarke Außerirdischer gewesen.

Wandern

Seit jeher ist der Ort jedenfalls ein viel besuchter Rastplatz für Wanderer im Villewald und ein beliebter Treffpunkt für die Einwohner der umliegenden Dörfer. Hier kreuzen sich mehrere Wald- und Wanderwege.

Fotos des Eisernen Mannes, der mittig auf dem Foto zu sehen ist. Rechts oben ist noch eine Sitzbank und eine Informationstafel vor Bäumen zu sehen.
Foto des Eisernen Mannes im Kottenforst

Weblinks und Quellen