Breite Allee und Jagdstern im Kottenforst: Unterschied zwischen den Versionen

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Bereits kurz nach seinem Amtsantritt begann [[Kurfürst Clemens August]], den [[Kottenforst]] für die Belange der Jagd herrichten zu lassen. Die Arbeiten zur Vermessung und zur Anlage des späteren Schneisensystems begannen bereits im Jahr 1727. Bis 1756 waren die Hauptjagdschneisen Dottendorfer Allee, Wattendorfer und Villiper Allee, Merler Bahn, Flerzheimer sowie Witterschlicker Allee und damit ein auf die Bedürfnisse der Parforcejagd ausgerichtetes Wegenetz fertiggestellt. Die vorrangige Funktion der Witterschlicker bzw. Breiten Allee war es dabei, [[Schloss Rösberg]] mit dem ehemaligen [[Schloss Herzogsfreude]] zu verbinden.  
Bereits kurz nach seinem Amtsantritt begann [[Kurfürst Clemens August]], den [[Kottenforst]] für die Belange der Jagd herrichten zu lassen. Die Arbeiten zur Vermessung und zur Anlage des späteren Schneisensystems begannen bereits im Jahr 1727. Bis 1756 waren die Hauptjagdschneisen Dottendorfer Allee, Wattendorfer und Villiper Allee, Merler Bahn, Flerzheimer sowie Witterschlicker Allee und damit ein auf die Bedürfnisse der Parforcejagd ausgerichtetes Wegenetz fertiggestellt. Die vorrangige Funktion der Witterschlicker bzw. der Breiten Allee war es dabei, [[Schloss Rösberg]] mit dem ehemaligen [[Schloss Herzogsfreude]] zu verbinden.  


Die Hauptschneisen und Querverbindungen des Parforcesternes sind ebenso wie Teile der Breiten Allee bis heute erhalten geblieben. Zubeinem Teil bildet die Breite Allee heute die Grenze zwischen der Stadt Bornheim und der Gemeinde Swisttal. Sie beginnt in der Nähe des Waldparkplatzes am Dützhof bei [[Swisttal]]-Heimerzheim und führt schnurgerade durch den Wald in Richtung [[Alfter]]-Ramelshoven.
Die Hauptschneisen und Querverbindungen des Parforcesternes sind ebenso wie Teile der Breiten Allee bis heute erhalten geblieben. Zu einem Teil bildet die Breite Allee heute die Grenze zwischen der Stadt Bornheim und der Gemeinde Swisttal. Sie beginnt in der Nähe des Waldparkplatzes am Dützhof bei [[Swisttal]]-Heimerzheim und führt schnurgerade durch den Wald in Richtung [[Alfter]]-Ramelshoven.


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==

Version vom 13. Mai 2024, 21:37 Uhr

Bereits kurz nach seinem Amtsantritt begann Kurfürst Clemens August, den Kottenforst für die Belange der Jagd herrichten zu lassen. Die Arbeiten zur Vermessung und zur Anlage des späteren Schneisensystems begannen bereits im Jahr 1727. Bis 1756 waren die Hauptjagdschneisen Dottendorfer Allee, Wattendorfer und Villiper Allee, Merler Bahn, Flerzheimer sowie Witterschlicker Allee und damit ein auf die Bedürfnisse der Parforcejagd ausgerichtetes Wegenetz fertiggestellt. Die vorrangige Funktion der Witterschlicker bzw. der Breiten Allee war es dabei, Schloss Rösberg mit dem ehemaligen Schloss Herzogsfreude zu verbinden.

Die Hauptschneisen und Querverbindungen des Parforcesternes sind ebenso wie Teile der Breiten Allee bis heute erhalten geblieben. Zu einem Teil bildet die Breite Allee heute die Grenze zwischen der Stadt Bornheim und der Gemeinde Swisttal. Sie beginnt in der Nähe des Waldparkplatzes am Dützhof bei Swisttal-Heimerzheim und führt schnurgerade durch den Wald in Richtung Alfter-Ramelshoven.

Weblinks und Quellen

Nicole Schmitz (2018): „Breite Allee und Jagdstern im Kottenforst”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-273428 (Abgerufen: 13. Mai 2024)