Stiftsplatz: Unterschied zwischen den Versionen
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Die seit 1991 unter Denkmalschutz gestellte Brunnenanlage wurde 1878/79 nach Entwürfen des Bildhauers Bernhard Afinger errichtet, zunächst auf dem [[Alter Friedhof|Alten Friedhof]] in Bonn. Seit 1973 steht der Brunnen an seinem heutigen Standort gegenüber der [[Stiftskirche]] mit einem runden Wasserbecken von etwa sieben Metern Durchmesser und einem Brunnenring aus grauer Basaltlava. In der Brunnenmitte sind die vier Evangelisten – Matthäus, Markus, Lukas und Johannes – aus beigefarbenen Sandstein sitzend dargestellt. Zwischen den Figuren befinden sich Wassertische auf Konsolen, über die das Wasser in das untere Becken fließt. | Die seit 1991 unter Denkmalschutz gestellte Brunnenanlage wurde 1878/79 nach Entwürfen des Bildhauers Bernhard Afinger errichtet, zunächst auf dem [[Alter Friedhof|Alten Friedhof]] in Bonn. Seit 1973 steht der Brunnen an seinem heutigen Standort gegenüber der [[Stiftskirche]] mit einem runden Wasserbecken von etwa sieben Metern Durchmesser und einem Brunnenring aus grauer Basaltlava. In der Brunnenmitte sind unterhalb der Christusstatue die vier Evangelisten – Matthäus, Markus, Lukas und Johannes – aus beigefarbenen Sandstein sitzend dargestellt. Zwischen den Figuren befinden sich Wassertische auf Konsolen, über die das Wasser in das untere Becken fließt. | ||
== Neugestaltung == | == Neugestaltung des Stiftplatzes == | ||
[[Datei:Stiftsplatz in Bonn IMG 0007.jpg|thumb|Am Stiftsplatz in Bonn]] | [[Datei:Stiftsplatz in Bonn IMG 0007.jpg|thumb|Am Stiftsplatz in Bonn]] | ||
Im Rahmen der Umsetzung des [[Masterplan Innere Stadt|Masterplans „Innere Stadt Bonn 2.0“]] (Konzept zur langfristigen und nachhaltigen Entwicklung der Bonner Innenstadt) soll der Stiftsplatz umgestaltet werden. Vorgesehen ist insbesondere eine große Grünfläche statt der vorhandenen Parkplätze und eine Promenade mit Außengastronomie. Sie schafft eine grüne Achse zwischen Stiftskirche und Römerstraße. Eine Fahrradabstellanlage mit etwa 40 Stellplätzen wurde am Stiftplatz bereits realisiert. | Im Rahmen der Umsetzung des [[Masterplan Innere Stadt|Masterplans „Innere Stadt Bonn 2.0“]] (Konzept zur langfristigen und nachhaltigen Entwicklung der Bonner Innenstadt) soll der Stiftsplatz umgestaltet werden. Vorgesehen ist insbesondere eine große Grünfläche statt der vorhandenen Parkplätze und eine Promenade mit Außengastronomie. Sie schafft eine grüne Achse zwischen Stiftskirche und Römerstraße. Eine Fahrradabstellanlage mit etwa 40 Stellplätzen wurde am Stiftplatz bereits realisiert. | ||
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== siehe auch == | == siehe auch == | ||
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* [[Stiftskirche St. Johann Baptist und Petrus]] | * [[Stiftskirche St. Johann Baptist und Petrus]] | ||
Aktuelle Version vom 23. November 2024, 15:12 Uhr
Der baumbestandene Stiftsplatz in Bonn, am Rande der Altstadt zwischen Kölnstraße und Welschnonnenstraße gelegen, erhielt seinen Namen von der angrenzenden Stiftskirche, die 1881 als Nachfolgerin der Kirche des Stiftes Dietkirchen errichtet wurde.
Einen weiteren geschichtlichen Bezug stellt der Christusbrunnen her, der bei Bauarbeiten am Alten Friedhof im Jahr 1973 auf den Stiftsplatz versetzt wurde.
Christusbrunnen
Die seit 1991 unter Denkmalschutz gestellte Brunnenanlage wurde 1878/79 nach Entwürfen des Bildhauers Bernhard Afinger errichtet, zunächst auf dem Alten Friedhof in Bonn. Seit 1973 steht der Brunnen an seinem heutigen Standort gegenüber der Stiftskirche mit einem runden Wasserbecken von etwa sieben Metern Durchmesser und einem Brunnenring aus grauer Basaltlava. In der Brunnenmitte sind unterhalb der Christusstatue die vier Evangelisten – Matthäus, Markus, Lukas und Johannes – aus beigefarbenen Sandstein sitzend dargestellt. Zwischen den Figuren befinden sich Wassertische auf Konsolen, über die das Wasser in das untere Becken fließt.
Neugestaltung des Stiftplatzes
Im Rahmen der Umsetzung des Masterplans „Innere Stadt Bonn 2.0“ (Konzept zur langfristigen und nachhaltigen Entwicklung der Bonner Innenstadt) soll der Stiftsplatz umgestaltet werden. Vorgesehen ist insbesondere eine große Grünfläche statt der vorhandenen Parkplätze und eine Promenade mit Außengastronomie. Sie schafft eine grüne Achse zwischen Stiftskirche und Römerstraße. Eine Fahrradabstellanlage mit etwa 40 Stellplätzen wurde am Stiftplatz bereits realisiert.
Die Aufwertung des Stiftsplatzes spielt als Teil des Leitmotivs Urbane C in der Nordstadt eine zentrale Rolle. Die Neugestaltung soll die Verbindung zwischen Innenstadt, Beethovenhalle und Rhein stärken.
Mit dem Projekt „Klimagerechte Neugestaltung Bonner Zentren“ ist zudem ein modellhafter Beitrag zur Klimaanpassung in hochwassergefährdeten und hitzebelasteten Bereichen in der Innenstadt vorgesehen.
Der Bund fördert die klimagerechte Neugestaltung der Innenstadt Bad Godesbergs und des Bonner Stiftsplatzes. Bundesministerin Klara Geywitz, verantwortlich für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, überreichte am 12. April 2024 Oberbürgermeisterin Katja Dörner im Beisein des Bad Godesberger Bezirksbürgermeisters Michael Wenzel und Bonns Bezirksbürgermeister Jochen Reeh-Schall auf dem Stiftsplatz symbolisch den Förderbetrag in Höhe von 7,368 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Der Eigenanteil der Stadt Bonn beträgt 1,3 Millionen Euro.
- vgl. dazu: Informationen auf www.bonn.de