Aegidienberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu den Ortsteilen der Stadt [[Bad Honnef]] im [[Rhein-Sieg-Kreis]] gehört der Stadtbezirk [[Aegidienberg]].
Zur Stadt [[Bad Honnef]] im [[Rhein-Sieg-Kreis]] gehört der Stadtbezirk [[Aegidienberg]] ''(mundartlich: Jillienberch)''.


Der ''[[Geschichtsweg Bad Honnef]]'' führt durch die Ortsteile der Stadt und macht mit Hinweistafeln auf die historische Bedeutung von Gebäuden, Straßen und Plätzen aufmerksam.
Aegidienberg besteht aus den Ortsteilen Aegidienberg (Ort), [[Brüngsberg]], [[Efferoth]], [[Himberg]], [[Höhe (Aegidienberg)|Höhe]], [[Hövel]], [[Neichen]], [[Orscheid]], [[Retscheid]], [[Rottbitze]], [[Siefenhoven]], [[Wintersberg]] und [[Wülscheid]].  


* '''siehe dazu:''' [https://www.buergerstiftung-badhonnef.de/geschichtsweg-listenansicht/ Geschichtsweg Bad Honnef auf www.buergerstiftung-badhonnef.de]
Durch das Gebiet des Stadtbezirks verläuft die Trasse der Ende 2002 eröffneten [[ICE-Strecke Köln–Frankfurt|ICE-Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main]] entlang der [[Autobahn A 3|Bundesautobahn A 3]].  


Aegidienberg besteht aus den Ortsteilen [[Aegidienberg|Aegidienberg (Kirchdorf)]], [[Brüngsberg]], [[Efferoth]], [[Himberg]], [[Höhe]], [[Hövel]], [[Neichen]], [[Orscheid]], [[Retscheid]], [[Rottbitze]], [[Siefenhoven]], [[Wintersberg]] und [[Wülscheid]].  
Im Norden grenzt der Stadtbezirk an [[Königswinter]] - [[Eudenbach]] mit dem [[Segelfluggelände Eudenbach]].


Durch das Gebiet des Stadtbezirks verläuft die Trasse der Ende 2002 eröffneten [[ICE-Strecke Köln–Frankfurt|ICE-Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main]] entlang der [[Autobahn A 3|Bundesautobahn A 3]].  
Bis zur Kommunalreform im Jahr 1969 war Aegidienberg eine eigenständige Gemeinde im damaligen [[Siegkreis]], seither ein Stadtbezirk von [[Bad Honnef]] im [[Rhein-Sieg-Kreis]].
 
== Geschichte ==
Der ''[[Geschichtsweg Bad Honnef]]'' führt durch die Ortsteile der Stadt und macht auch im Stadtbezirk Aegidienberg mit Hinweistafeln auf die historische Bedeutung von Gebäuden, Straßen und Plätzen aufmerksam.
 
* '''siehe dazu:''' [https://www.buergerstiftung-badhonnef.de/category/geschichtsweg/aegidienberg Geschichtsweg Bad Honnef auf buergerstiftung-badhonnef.de/aegidienberg]
 
Stationen im Stadtbezirk Aegidienberg sind etwa:
* der Aegidiusplatz, bis zur Umbennenung in 1962 der frühere „Marktplatz“ mit dem ehemaligen Kloster St. Josef an der abbiegenden Klosterstraße und dem Haus Aegidiusplatz 11, an dem eine Gedenktafel an die Aufenthalte des Kölner Karnevalisten und Liedermachers Willi Ostermann (1876 – 1936) erinnert;
* die [[Kirche Sankt Aegidius Aegidienberg|Pfarrkirche „St. Aegidius“]] am Ort mit ihrem Kirchturm aus dem 12. Jahrhundert;
* die [[Evangelische Friedenskirche Aegidienberg]], die 1960/ 61 in Form einer Zeltkirche entstand;
* der Ortsteil [[Brüngsberg]], wo die Emma-Sofia-Straße, die Zachariasstraße und der Bleiweg an die Bedeutung der Förderung von Kupfer-, Eisen-, Blei- und Zinkerzen in früheren Jahren erinnern;
* der Ortsteil [[Hövel]] mit dem Denkmal, das an die Abwehr der [[Rheinische Republik|Separatistenbewegung im Rheinland]] erinnern soll;
* die Ortsteile [[Wülscheid]] und [[Orscheid]], wo die Carlo-Schmid-Straße in Orscheid an einen bedeutenden Vertreter der Gründergeneration der Bundesrepublik Deutschland, Professor Dr. [[Carlo Schmid]] (1896–1979) erinnert, der seinen letzten Lebensabschnitt in Aegidienberg verbrachte;
* die Marienkapelle am Dachsberg in [[Wülscheid]], die 1955 erbaut wurde und bis heute am ersten Sonntag im Mai das Ziel von Prozessionen aus den Kirchengemeinden Aegidienberg und Windhagen ist;
* der Ortsteil [[Rottbitze]] wo zu Zeiten des nationalsozialistischen Unrechtsstaats im Jahr 1935 ein Reichsarbeitsdienst-Lager entstand;
* der etwa 337 m hohe [[Himberg]] im gleichnamigen Ortsteil, wo von 1894 bis 1910 Latit abgebaut und mit einer Bremsbahn in das Mucherwiesental gebracht wurde;
* die Servatiuskapelle im Ortsteil [[Himberg]], die in ihrer heutigen Form in 1755 als einschiffiger Bruchsteinbau fertiggestellt war (Jahreszahl über dem Fenster neben dem Haupteingang) und nach erheblichen Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg im Jahr 1950 umfassend renoviert und 1951 erneut geweiht wurde.


Im Norden grenzt der Stadtbezirk an [[Königswinter]] - [[Eudenbach]] mit dem [[Segelfluggelände Eudenbach]].
== Kirchen ==
Der Ortsname geht auf den hl. Aegidius zurück, den Namenspatron der örtlichen katholischen Pfarrkirche.  


== Informationen ==
''siehe zu den Kirchen am Ort:''
Zahlreiche Informationen zu Bad Honnef und seinen Ortsteilen finden sich
* [[Evangelische Friedenskirche Aegidienberg]]
im Wiki-Artikel zur Stadt [[Bad Honnef]], auch zur örtlichen [[Kirche Sankt Aegidius Aegidienberg| Kirche Sankt Aegidius]].
* [[Kapelle Sankt Servatius Himberg]]
* [[Kirche Sankt Aegidius Aegidienberg]]
* Marienkapelle am Dachsberg in [[Wülscheid]]


== siehe auch ==
== siehe auch ==
* [[Kirche Sankt Aegidius Aegidienberg| Kirche Sankt Aegidius]]
* [[Autobahn A 3]]
* [[ICE-Strecke Köln–Frankfurt|ICE-Schnellfahrstrecke Köln - Rhein-Main]]
* [[Himberger See]]
* [[Himmerich]]
* [[Quirrenbacher Mühle]]
* [[Quirrenbacher Mühle]]
* [[Rheinische Republik]]
== Weitere Informationen ==
Zahlreiche weitere Informationen zu Bad Honnef und seinen Ortsteilen finden sich
im Wiki-Artikel zur Stadt [[Bad Honnef]].
== Weblinks und Quellen ==
* [https://www.aegidienberg.de/ aegidienberg.de]
* [https://aegidienbergerbote.de aegidienbergerbote.de]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Aegidienberg de.wikipedia.org/Aegidienberg]
* Elmar Scheuren (2023): „Gaststätte Jagdhaus im Schmelztal”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-345632 (Abgerufen: 9. Oktober 2024)
* Elmar Scheuren (2023): „Opfer der Separatistenkämpfe auf dem Friedhof Aegidienberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-345671 (Abgerufen: 9. Oktober 2024)
* Elmar Scheuren (2023): „Schulgebäude in Aegidienberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-345672 (Abgerufen: 9. Oktober 2024)
* Elmar Scheuren (2023): „Separatistendenkmal in Hövel”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-345677 (Abgerufen: 9. Oktober 2024)
* Elmar Scheuren (2023): „Straßensperre in Bad Honnef als Ereignisort der Separatisten”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-345668 (Abgerufen: 9. Oktober 2024)
* „Gedenkstätte für Silke Bischoff an der Autobahn A3 bei Aegidienberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-311629 (Abgerufen: 2. Oktober 2024)





Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 21:20 Uhr

Zur Stadt Bad Honnef im Rhein-Sieg-Kreis gehört der Stadtbezirk Aegidienberg (mundartlich: Jillienberch).

Aegidienberg besteht aus den Ortsteilen Aegidienberg (Ort), Brüngsberg, Efferoth, Himberg, Höhe, Hövel, Neichen, Orscheid, Retscheid, Rottbitze, Siefenhoven, Wintersberg und Wülscheid.

Durch das Gebiet des Stadtbezirks verläuft die Trasse der Ende 2002 eröffneten ICE-Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main entlang der Bundesautobahn A 3.

Im Norden grenzt der Stadtbezirk an Königswinter - Eudenbach mit dem Segelfluggelände Eudenbach.

Bis zur Kommunalreform im Jahr 1969 war Aegidienberg eine eigenständige Gemeinde im damaligen Siegkreis, seither ein Stadtbezirk von Bad Honnef im Rhein-Sieg-Kreis.

Geschichte

Der Geschichtsweg Bad Honnef führt durch die Ortsteile der Stadt und macht auch im Stadtbezirk Aegidienberg mit Hinweistafeln auf die historische Bedeutung von Gebäuden, Straßen und Plätzen aufmerksam.

Stationen im Stadtbezirk Aegidienberg sind etwa:

  • der Aegidiusplatz, bis zur Umbennenung in 1962 der frühere „Marktplatz“ mit dem ehemaligen Kloster St. Josef an der abbiegenden Klosterstraße und dem Haus Aegidiusplatz 11, an dem eine Gedenktafel an die Aufenthalte des Kölner Karnevalisten und Liedermachers Willi Ostermann (1876 – 1936) erinnert;
  • die Pfarrkirche „St. Aegidius“ am Ort mit ihrem Kirchturm aus dem 12. Jahrhundert;
  • die Evangelische Friedenskirche Aegidienberg, die 1960/ 61 in Form einer Zeltkirche entstand;
  • der Ortsteil Brüngsberg, wo die Emma-Sofia-Straße, die Zachariasstraße und der Bleiweg an die Bedeutung der Förderung von Kupfer-, Eisen-, Blei- und Zinkerzen in früheren Jahren erinnern;
  • der Ortsteil Hövel mit dem Denkmal, das an die Abwehr der Separatistenbewegung im Rheinland erinnern soll;
  • die Ortsteile Wülscheid und Orscheid, wo die Carlo-Schmid-Straße in Orscheid an einen bedeutenden Vertreter der Gründergeneration der Bundesrepublik Deutschland, Professor Dr. Carlo Schmid (1896–1979) erinnert, der seinen letzten Lebensabschnitt in Aegidienberg verbrachte;
  • die Marienkapelle am Dachsberg in Wülscheid, die 1955 erbaut wurde und bis heute am ersten Sonntag im Mai das Ziel von Prozessionen aus den Kirchengemeinden Aegidienberg und Windhagen ist;
  • der Ortsteil Rottbitze wo zu Zeiten des nationalsozialistischen Unrechtsstaats im Jahr 1935 ein Reichsarbeitsdienst-Lager entstand;
  • der etwa 337 m hohe Himberg im gleichnamigen Ortsteil, wo von 1894 bis 1910 Latit abgebaut und mit einer Bremsbahn in das Mucherwiesental gebracht wurde;
  • die Servatiuskapelle im Ortsteil Himberg, die in ihrer heutigen Form in 1755 als einschiffiger Bruchsteinbau fertiggestellt war (Jahreszahl über dem Fenster neben dem Haupteingang) und nach erheblichen Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg im Jahr 1950 umfassend renoviert und 1951 erneut geweiht wurde.

Kirchen

Der Ortsname geht auf den hl. Aegidius zurück, den Namenspatron der örtlichen katholischen Pfarrkirche.

siehe zu den Kirchen am Ort:

siehe auch

Weitere Informationen

Zahlreiche weitere Informationen zu Bad Honnef und seinen Ortsteilen finden sich im Wiki-Artikel zur Stadt Bad Honnef.

Weblinks und Quellen