Ehemaliges Metropol-Theater am Markt: Unterschied zwischen den Versionen
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Am 26. Januar 1929 eröffnete das Metropol, Bonns ältestes und größtes Kino. Achtzig Jahre später feierte der Verein Pro Metropol den 80. Geburtstag des inzwischen längst geschlossenen Lichtspielhauses auf dem [[Markt|Bonner Marktplatz]] mit Muzemandeln und heißen Getränken. | Am 26. Januar 1929 eröffnete das '''Metropol''', Bonns ältestes und größtes Kino. Achtzig Jahre später feierte der Verein Pro Metropol den 80. Geburtstag des inzwischen längst geschlossenen Lichtspielhauses auf dem [[Markt|Bonner Marktplatz]] mit Muzemandeln und heißen Getränken. | ||
Das Eröffnungsprogramm hatte im Jahr 1929 neben einer Ballett-Bühnenschau den Film "Der Kampf ums Matterhorn" mit UFA-Star Louis Trenker geboten, weiterhin das Metropol-Orchester unter der Leitung von Fred Rheinen und Wilhelm Monar an der "Welte"-Orgel. Dem Bonner Geschäftsmann Friedrich Stahl war es gelungen, ein geräumiges und doch behagliches Theater zu schaffen, mit einem kleinen Café im ersten Stock, das allerdings in den 1970er-Jahren dem „Bambi im Metropol“ als weiterem kleinen Kinosaal weichen musste. <ref>''[https://ga.de/bonn/stadt-bonn/so-sah-der-bonner-marktplatz-frueher-aus_aid-44010319 So sah der Bonner Marktplatz früher aus]'', in: ''[[General-Anzeiger]]'' vom 28. Januar 2019</ref> | Das Eröffnungsprogramm hatte im Jahr 1929 neben einer Ballett-Bühnenschau den Film "Der Kampf ums Matterhorn" mit UFA-Star Louis Trenker geboten, weiterhin das Metropol-Orchester unter der Leitung von Fred Rheinen und Wilhelm Monar an der "Welte"-Orgel. Dem Bonner Geschäftsmann Friedrich Stahl war es gelungen, ein geräumiges und doch behagliches Theater zu schaffen, mit einem kleinen Café im ersten Stock, das allerdings in den 1970er-Jahren dem „Bambi im Metropol“ als weiterem kleinen Kinosaal weichen musste. <ref>''[https://ga.de/bonn/stadt-bonn/so-sah-der-bonner-marktplatz-frueher-aus_aid-44010319 So sah der Bonner Marktplatz früher aus]'', in: ''[[General-Anzeiger]]'' vom 28. Januar 2019</ref> | ||
Bis zu seiner Schließung 2005/ 06 war das Metropol eines der schönsten im Art-déco-Stil gehaltenen Kinos Deutschlands. Danach folgten Eigentümerwechsel und Abrisspläne sowie Proteste der Bonner Bürger zum Erhalt des Metropols und ein langer juristischer Streit um den Denkmalstatus des Gebäudes. Letztlich öffneten sich am 10. November 2010 erneut die Türen, allerdings nicht zu einem Lichtspieltheater sondern zu einer Thalia-Buchhandlung. | Bis zu seiner Schließung 2005/ 06 war das Metropol eines der schönsten im Art-déco-Stil gehaltenen Kinos Deutschlands. Danach folgten Eigentümerwechsel und Abrisspläne sowie Proteste der Bonner Bürger zum Erhalt des Metropols und ein langer juristischer Streit um den Denkmalstatus des Gebäudes. Letztlich öffneten sich am 10. November 2010 erneut die Türen, allerdings nicht zu einem Lichtspieltheater sondern zu einer Thalia-Buchhandlung. <ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Metropol_(Bonn) Wikipedia-Eintrag - abgerufen am 1.8.2024]</ref> | ||
== Weblinks und Quellen == | == Weblinks und Quellen == |
Aktuelle Version vom 1. August 2024, 12:27 Uhr
Am 26. Januar 1929 eröffnete das Metropol, Bonns ältestes und größtes Kino. Achtzig Jahre später feierte der Verein Pro Metropol den 80. Geburtstag des inzwischen längst geschlossenen Lichtspielhauses auf dem Bonner Marktplatz mit Muzemandeln und heißen Getränken.
Das Eröffnungsprogramm hatte im Jahr 1929 neben einer Ballett-Bühnenschau den Film "Der Kampf ums Matterhorn" mit UFA-Star Louis Trenker geboten, weiterhin das Metropol-Orchester unter der Leitung von Fred Rheinen und Wilhelm Monar an der "Welte"-Orgel. Dem Bonner Geschäftsmann Friedrich Stahl war es gelungen, ein geräumiges und doch behagliches Theater zu schaffen, mit einem kleinen Café im ersten Stock, das allerdings in den 1970er-Jahren dem „Bambi im Metropol“ als weiterem kleinen Kinosaal weichen musste. [1]
Bis zu seiner Schließung 2005/ 06 war das Metropol eines der schönsten im Art-déco-Stil gehaltenen Kinos Deutschlands. Danach folgten Eigentümerwechsel und Abrisspläne sowie Proteste der Bonner Bürger zum Erhalt des Metropols und ein langer juristischer Streit um den Denkmalstatus des Gebäudes. Letztlich öffneten sich am 10. November 2010 erneut die Türen, allerdings nicht zu einem Lichtspieltheater sondern zu einer Thalia-Buchhandlung. [2]
Weblinks und Quellen
- Artikel im General-Anzeiger vom 26. Januar 2009: Das Metropol war damals eine Sensation
- „Metropol-Kino-Theater”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-57863-20121203-2 (Abgerufen: 1. August 2024)
Einzelnachweise:
- ↑ So sah der Bonner Marktplatz früher aus, in: General-Anzeiger vom 28. Januar 2019
- ↑ Wikipedia-Eintrag - abgerufen am 1.8.2024