Wohnanlage Am Römerlager: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Straße „Am Römerlager" ist eine Stichstraße, die von der Straße „Am Jesuitenhof“ abzweigt. Der Name leitet sich vom ehemaligen Standort des römischen Legionslagers in diesem Bereich ab. | Die gleichnamige Straße „Am Römerlager" ist eine Stichstraße, die von der Straße „Am Jesuitenhof“ abzweigt. Der Name leitet sich vom ehemaligen Standort des römischen Legionslagers in diesem Bereich ab. | ||
Hier findet sich eines der höchsten Gebäude in Bonn. Der Wohnkomplex ''Am Römerlager 4'' ist 70,4 Meter und umfasst 19 Stockwerke. Ähnlich hoch ist das benachbarte Studentenwohnheim am Jesuitenhof. Das 1976 erbaute sogenannte „Römerlager“ ist 67 Meter hoch und umfasst 17 Stockwerke mit 575 Appartements, zehn Doppelappartements und sechs Einzelzimmern. | |||
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Aktuelle Version vom 1. November 2024, 22:46 Uhr
Die Wohnanlage "Am Römerlager" liegt im Bonner Stadtteil Bonn-Castell.
Die gleichnamige Straße „Am Römerlager" ist eine Stichstraße, die von der Straße „Am Jesuitenhof“ abzweigt. Der Name leitet sich vom ehemaligen Standort des römischen Legionslagers in diesem Bereich ab.
Hier findet sich eines der höchsten Gebäude in Bonn. Der Wohnkomplex Am Römerlager 4 ist 70,4 Meter und umfasst 19 Stockwerke. Ähnlich hoch ist das benachbarte Studentenwohnheim am Jesuitenhof. Das 1976 erbaute sogenannte „Römerlager“ ist 67 Meter hoch und umfasst 17 Stockwerke mit 575 Appartements, zehn Doppelappartements und sechs Einzelzimmern.
Quelle und Stadtplan:
- Die Datenbank "Straßennamen in Bonn" - stadtplan.bonn.de - enthält alle derzeit gültigen Straßennamen aber auch die ehemaligen bzw. historischen Straßennamen.
Geschichte
Fast 400 Jahre lang haben die Römer in Bonn gelebt und in dieser langen Zeit natürlich ihre Spuren hinterlassen – zum Teil heute noch sichtbar, zum Teil aus Bezeichnungen wie „Römerstraße“ oder „Augustusring“ indirekt ablesbar. Mit der Eroberung des Rheinlandes durch Caesar waren die ersten Soldaten gekommen, um 30 bis 40 n. Chr. rückte dann eine komplette Legion mit an die 6 000 Mann an. Die brauchten eine angemessene Unterkunft, und so wurde die „Castra Bonnensia" gebaut, das Römerlager. Den Umriss kann man noch in der heutigen Stadtanlage in etwa erkennen – vom Rosental im Süden zur Graurheindorfer Straße im Westen über den Wichelshof im Osten und im Norden bis zum Augustusring hatte sich das Lager ausgedehnt. Mit allem, was der Römer so schätzte: komfortable Unterkünfte, Thermalbad und Krankenhaus. Ein Bronzemodell des Römerlagers stand einst in der Drususstraße, inzwischen an der in 2024 neu gestalteten Präsentationsfläche an der Wohnanlage Didinkirica, die über das römische Legionslager und das UNESCO-Weltkulturerbe im Bereich von Bonn informiert.