Wegekreuz Hochkreuz: Unterschied zwischen den Versionen
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Das alte Hochkreuz, das dem Stadtteil seinen Namen gab, findet sich heute als Kopie an der gleichnamigen Stadtbahnhaltestelle. | Das alte Hochkreuz, das dem Stadtteil seinen Namen gab, findet sich heute als Kopie an der gleichnamigen Stadtbahnhaltestelle. Das Original des alten Wegekreuzes, einer gotischen Votivsäule, vermutlich aus dem Jahr 1333, befindet sich im [[Rheinisches Landesmuseum|Rheinischen Landesmuseum Bonn]]. | ||
== Geschichte == | |||
Einst soll das mittelalterliche Hochkreuz aus dem 14. Jahrhundert, das aus Drachenfelser Trachyt gefertigt wurde, als einsame Landmarke in der freien Landschaft gestanden haben, ursprünglich an einer Straßenverbindung nach Köln und in einer Sichtachse mit Godesburg, Hochkreuz, Bonner Münster und Kölner Dombaustelle. In Betracht kommt, dass entweder Erzbischof Walram von Jülich oder sein Nachfolger Wilhelm von Gennep das Hochkreuz in Auftrag gegeben haben, wobei Walram auch als Erbauer in der Koelhoffschen Chronik von 1499 genannt wird. Im 19. Jahrhundert wurde das Hochkreuz mehrfach restauriert und mehrfach verschoben, zuletzt im Jahr 1956 als die [[Bundesstraße B 9]] verbreitert wurde. Weil es baufällig war, wurde es 1981 schließlich im [[LVR-Landesmuseum Bonn]] untergebracht und 1982 durch eine Kopie an seinem Standort zwischen [[Bonn]] und [[Bad Godesberg]] ersetzt. | |||
* siehe dazu: [https://ga.de/bonn/bad-godesberg/hochkreuz-bad-godesberg-was-steckt-dahinter_aid-116658505# General-Anzeiger vom 23.7.2024] | |||
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Aktuelle Version vom 24. Juli 2024, 10:48 Uhr
Hochkreuz ist ein Stadtteil von Bonn im Norden des Stadtbezirks Bad Godesberg. Benannt ist er nach einem Wegekreuz.
Das alte Hochkreuz, das dem Stadtteil seinen Namen gab, findet sich heute als Kopie an der gleichnamigen Stadtbahnhaltestelle. Das Original des alten Wegekreuzes, einer gotischen Votivsäule, vermutlich aus dem Jahr 1333, befindet sich im Rheinischen Landesmuseum Bonn.
Geschichte
Einst soll das mittelalterliche Hochkreuz aus dem 14. Jahrhundert, das aus Drachenfelser Trachyt gefertigt wurde, als einsame Landmarke in der freien Landschaft gestanden haben, ursprünglich an einer Straßenverbindung nach Köln und in einer Sichtachse mit Godesburg, Hochkreuz, Bonner Münster und Kölner Dombaustelle. In Betracht kommt, dass entweder Erzbischof Walram von Jülich oder sein Nachfolger Wilhelm von Gennep das Hochkreuz in Auftrag gegeben haben, wobei Walram auch als Erbauer in der Koelhoffschen Chronik von 1499 genannt wird. Im 19. Jahrhundert wurde das Hochkreuz mehrfach restauriert und mehrfach verschoben, zuletzt im Jahr 1956 als die Bundesstraße B 9 verbreitert wurde. Weil es baufällig war, wurde es 1981 schließlich im LVR-Landesmuseum Bonn untergebracht und 1982 durch eine Kopie an seinem Standort zwischen Bonn und Bad Godesberg ersetzt.
- siehe dazu: General-Anzeiger vom 23.7.2024