Villa Cappell: Unterschied zwischen den Versionen
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In der Nähe des [[Rhein]]s sind zahlreiche sehenswerte Villen auf einer etwas erhöhten Terrasse entstanden, auch die Villa Deichmann mit der Deichmannschen Remise, die nach den Plänen des Architekten Ernst von Ihne für die Familie des Kölner Bankiers Otto Deichmann im Jahr 1902 erbaut wurde. | In der Nähe des [[Rhein]]s sind zahlreiche sehenswerte Villen auf einer etwas erhöhten Terrasse entstanden, in Rüngsdorf auch die Villa Deichmann mit der Deichmannschen Remise, die nach den Plänen des Architekten Ernst von Ihne für die Familie des Kölner Bankiers Otto Deichmann im Jahr 1902 erbaut wurde. | ||
Die Villa Cappell wurde als | Die Villa Cappell wurde als imposante Rheinvilla „Haus Westfalen“ ab dem Jahr 1904 im Auftrag von Johanna Ludewina Wilhelmina Julie Cappell errichtet. Architekt war Heinrich Plange aus Elberfeld, nach dessen Plänen in 1891-93 auch für Karl von der Heydt die „Villa auf dem Wacholder“ erbaut worden war. Johanna Cappell bewohnte das Gebäude offenbar nur kurz, das bereits ab 1907 vermietet war. | ||
Die Villa Cappell ist trotz späterer Änderungen in der ursprünglichen Struktur erhalten geblieben. Zu Bonner Hauptstadtzeiten war sie bis Ende der 1990er-Jahre Residenz des britischen Botschafters. | |||
== Literatur == | == Literatur == |
Aktuelle Version vom 22. Januar 2024, 22:11 Uhr
Die Villa Cappell im Bad Godesberger Ortsteil Rüngsdorf wurde in 1904/05 errichtet. Sie liegt oberhalb des Rheinufers (Von-Sandt-Ufer) am Ende der Heisterbachstraße.
In der Nähe des Rheins sind zahlreiche sehenswerte Villen auf einer etwas erhöhten Terrasse entstanden, in Rüngsdorf auch die Villa Deichmann mit der Deichmannschen Remise, die nach den Plänen des Architekten Ernst von Ihne für die Familie des Kölner Bankiers Otto Deichmann im Jahr 1902 erbaut wurde.
Die Villa Cappell wurde als imposante Rheinvilla „Haus Westfalen“ ab dem Jahr 1904 im Auftrag von Johanna Ludewina Wilhelmina Julie Cappell errichtet. Architekt war Heinrich Plange aus Elberfeld, nach dessen Plänen in 1891-93 auch für Karl von der Heydt die „Villa auf dem Wacholder“ erbaut worden war. Johanna Cappell bewohnte das Gebäude offenbar nur kurz, das bereits ab 1907 vermietet war.
Die Villa Cappell ist trotz späterer Änderungen in der ursprünglichen Struktur erhalten geblieben. Zu Bonner Hauptstadtzeiten war sie bis Ende der 1990er-Jahre Residenz des britischen Botschafters.
Literatur
- Olga Sonntag, Villen am Bonner Rheinufer: 1819–1914, Bouvier Verlag, Bonn 1998, zugleich Dissertation Universität Bonn 1994