Geistingen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Bonn.wiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(6 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Geistingen''' ist ein Stadtteil von [[Hennef]]. Der frühere Hauptort der Gegend mit eigenem Kirchspiel wurde als erster Ort der Stadt Hennef in 799/800 genannt, offenbar als eine fränkische Siedlung.
'''Geistingen''' ist ein Stadtteil von [[Hennef]]. Der frühere Hauptort der Gegend mit eigenem Kirchspiel wurde als erster Ort der Stadt Hennef in 799/800 genannt, offenbar als eine fränkische Siedlung. Bereits im Jahr 885 wurde ein Abt ''Heinrich von Geistingen'' erwähnt.  


Bereits im Jahr 885 wurde ein Abt ''Heinrich von Geistingen'' erwähnt. Im Jahr 1075 gehörte die Kirche in Geistingen dem Bonner [[Cassiusstift]] und der [[Abtei Michaelsberg]] je zur Hälfte.
Im Jahr 1075 gehörte die Kirche in Geistingen dem Bonner [[Cassiusstift]] und der [[Abtei Michaelsberg]] je zur Hälfte. Die alte Pfarrkirche St. Michael wurde zum Ende des Zweiten Weltkrieg am 8. März 1945 durch Bombenabwurf zerstört. Auf den Mauern der alten Kirche wurde 1951 die heutige Kirche errichtet, die nach den Plänen des Kölner Dombaumeisters Willi Weyres entstand.
 
Das 1903 eröffnete [[Kloster Geistingen]] findet in der Autobiographie „Joseph Kardinal Ratzinger – Aus meinem Leben“ Erwähnung. Seit dem Jahr 1953 war hier eine philosophisch-theologische Hochschule untergebracht. Im Jahr 2006 erfolgte die Schließung des Klosters und die Profanierung der Kirche.
 
== siehe auch ==
* [[Kirche Sankt Michael Geistingen]]
* [[Kloster Geistingen]]
* [[Kurhaus Hennef|Kurhaus und Kurpark]]
* [[Jüdischer Friedhof Geistingen]]
* [[Synagoge Geistingen]]


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==

Aktuelle Version vom 15. Februar 2025, 22:27 Uhr

Geistingen ist ein Stadtteil von Hennef. Der frühere Hauptort der Gegend mit eigenem Kirchspiel wurde als erster Ort der Stadt Hennef in 799/800 genannt, offenbar als eine fränkische Siedlung. Bereits im Jahr 885 wurde ein Abt Heinrich von Geistingen erwähnt.

Im Jahr 1075 gehörte die Kirche in Geistingen dem Bonner Cassiusstift und der Abtei Michaelsberg je zur Hälfte. Die alte Pfarrkirche St. Michael wurde zum Ende des Zweiten Weltkrieg am 8. März 1945 durch Bombenabwurf zerstört. Auf den Mauern der alten Kirche wurde 1951 die heutige Kirche errichtet, die nach den Plänen des Kölner Dombaumeisters Willi Weyres entstand.

Das 1903 eröffnete Kloster Geistingen findet in der Autobiographie „Joseph Kardinal Ratzinger – Aus meinem Leben“ Erwähnung. Seit dem Jahr 1953 war hier eine philosophisch-theologische Hochschule untergebracht. Im Jahr 2006 erfolgte die Schließung des Klosters und die Profanierung der Kirche.

siehe auch

Weblinks und Quellen