Merl: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Merl]] ist ein Ortsteil der Stadt [[Meckenheim]] im [[Rhein-Sieg-Kreis]].
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Bereits 1899/1900 entstand am Ort die kleine Kapelle St. Michael, auch „Merler Dom“ genannt, im neugotischen Stil und mit Dachreiter anstelle eines Vorgängerbaus nach den Plänen des in [[Lüftelberg]] geborenen Architekten Anton Becker. Der Grundstein wurde am 2. Juli 1899 gelegt, am 10. Juni 1900 wurde die Kapelle an der Ecke Godesberger Straße und „Auf dem Driesch“ geweiht.
Merl wird 835 erstmals als „Merlo“ in einer Urkunde erwähnt. Das Bonner Cassiusstift hatte in Meckenheim Grundbesitz, wozu ein Frohnhof gehörte. Rund um diesen Merler Hof sowie im Süden um den Niederhof des Kölner Stifts Mariengraden entstand im Laufe der Jahrhunderte ein kleiner Weiler.


Zum späteren Ortsbild von Alt-Merl gehört die 1900 geweihte Michaelskapelle. Bereits 1899/1900 entstand am Ort die kleine Kapelle, auch „Merler Dom“ genannt, im neugotischen Stil und mit Dachreiter anstelle eines Vorgängerbaus nach den Plänen des in [[Lüftelberg]] geborenen Architekten Anton Becker. Der Grundstein wurde am 2. Juli 1899 gelegt, am 10. Juni 1900 wurde die Kapelle an der Ecke Godesberger Straße und „Auf dem Driesch“ geweiht.
[[Datei:Wohnbebauung Merl MG 0103.jpg|thumb|Wohnbebauung in Merl]]
Deutlich jünger ist die katholische Kirche St. Michael im Zypressenweg, die in den 1980er-Jahren in unmittelbarer Nähe des evangelischen Gemeindezentrums „Die Arche“ errichtet wurde.
Deutlich jünger ist die katholische Kirche St. Michael im Zypressenweg, die in den 1980er-Jahren in unmittelbarer Nähe des evangelischen Gemeindezentrums „Die Arche“ errichtet wurde.
Rund um die beiden Gemeindezentren ist eine massive Wohnbebauung vorherrschend. Bereits Anfang der 1960er-Jahre begannen die Planungen für die Errichtung einer „neuen Stadt“ in Merl. Dazu wurde eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme eingeleitet, die bis etwa Mitte der 1980er-Jahre umgesetzt wurde. Neben zahlreichen Einfamilienhäusern wurden mehrstöckige Wohnkomplexe errichtet und es entstand auch das Büro- und Geschäftszentrum am [[Neuer Markt Meckenheim|Neuen Markt]].


Über die Gerichtsstraße geht es von der Merler Ortsmitte aus zur Wohnsiedlung rund um den Merler Winkel mit attraktiver Spielfläche.
Über die Gerichtsstraße geht es von der Merler Ortsmitte aus zu einer weiteren Wohnsiedlung rund um den Merler Winkel mit attraktiver Spielfläche.
 
In Merl hat das Bundeskriminalamt einen seiner Dienstsitze.  Seit dem 15. Oktober 2007 befindet sich hier auch die Unternehmenszentrale der BWI Informationstechnik auf dem Gelände der ehemaligen DRK-Bundesschule, die als IT-Systemhaus der Bundeswehr sowie des Bundes Informationstechnik entwickelt.


== Informationen ==
== Informationen ==
[[Datei:BWI Merl IMG 0108.jpg|thumb|BWI in Merl]]
Zahlreiche Informationen zu Meckenheim und seinen Ortsteilen finden sich im Wiki-Artikel zur Stadt [[Meckenheim]].
Zahlreiche Informationen zu Meckenheim und seinen Ortsteilen finden sich im Wiki-Artikel zur Stadt [[Meckenheim]].


== siehe auch ==  
== siehe auch ==  
[[Datei:BWI Merl IMG 0108.jpg|thumb|BWI in Merl]]
* [[Evangelisches Kirchenzentrum „Die Arche“ Merl]]
* [[Evangelisches Kirchenzentrum „Die Arche“ Merl]]
* [[Kapelle Sankt Michael Merl]] („Merler Dom“)
* [[Kapelle Sankt Michael Merl]] („Merler Dom“)
* [[Kirche Sankt Michael Merl]]
* [[Kirche Sankt Michael Merl]]
* [[Neuer Markt Meckenheim]]
* [[Neuer Markt Meckenheim]]
== Weblinks und Quellen ==
* „Historischer Ortskern Merl”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-16176-20110909-2 (Abgerufen: 27. August 2024)
* „Kapelle Sankt Michael in Merl”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-11943-20110606-3 (Abgerufen: 27. August 2024)





Aktuelle Version vom 27. August 2024, 15:37 Uhr

Kirche Sankt Michael in Merl

Merl ist ein Ortsteil der Stadt Meckenheim im Rhein-Sieg-Kreis.

Merl wird 835 erstmals als „Merlo“ in einer Urkunde erwähnt. Das Bonner Cassiusstift hatte in Meckenheim Grundbesitz, wozu ein Frohnhof gehörte. Rund um diesen Merler Hof sowie im Süden um den Niederhof des Kölner Stifts Mariengraden entstand im Laufe der Jahrhunderte ein kleiner Weiler.

Zum späteren Ortsbild von Alt-Merl gehört die 1900 geweihte Michaelskapelle. Bereits 1899/1900 entstand am Ort die kleine Kapelle, auch „Merler Dom“ genannt, im neugotischen Stil und mit Dachreiter anstelle eines Vorgängerbaus nach den Plänen des in Lüftelberg geborenen Architekten Anton Becker. Der Grundstein wurde am 2. Juli 1899 gelegt, am 10. Juni 1900 wurde die Kapelle an der Ecke Godesberger Straße und „Auf dem Driesch“ geweiht.

Wohnbebauung in Merl

Deutlich jünger ist die katholische Kirche St. Michael im Zypressenweg, die in den 1980er-Jahren in unmittelbarer Nähe des evangelischen Gemeindezentrums „Die Arche“ errichtet wurde. Rund um die beiden Gemeindezentren ist eine massive Wohnbebauung vorherrschend. Bereits Anfang der 1960er-Jahre begannen die Planungen für die Errichtung einer „neuen Stadt“ in Merl. Dazu wurde eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme eingeleitet, die bis etwa Mitte der 1980er-Jahre umgesetzt wurde. Neben zahlreichen Einfamilienhäusern wurden mehrstöckige Wohnkomplexe errichtet und es entstand auch das Büro- und Geschäftszentrum am Neuen Markt.

Über die Gerichtsstraße geht es von der Merler Ortsmitte aus zu einer weiteren Wohnsiedlung rund um den Merler Winkel mit attraktiver Spielfläche.

In Merl hat das Bundeskriminalamt einen seiner Dienstsitze. Seit dem 15. Oktober 2007 befindet sich hier auch die Unternehmenszentrale der BWI Informationstechnik auf dem Gelände der ehemaligen DRK-Bundesschule, die als IT-Systemhaus der Bundeswehr sowie des Bundes Informationstechnik entwickelt.

Informationen

BWI in Merl

Zahlreiche Informationen zu Meckenheim und seinen Ortsteilen finden sich im Wiki-Artikel zur Stadt Meckenheim.

siehe auch

Weblinks und Quellen