Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland: Unterschied zwischen den Versionen
Wogner (Diskussion | Beiträge) |
Wogner (Diskussion | Beiträge) |
||
(8 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Bundeskunsthalle Bonn IMG 0590A.jpg|thumb|Bundeskunsthalle in Bonn]] | [[Datei:Bundeskunsthalle Bonn IMG 0590A.jpg|thumb|Bundeskunsthalle in Bonn]] | ||
'''Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland''' liegt an der [[Museumsmeile]] in [[Bonn]] und zeigt Wechselausstellungen mit bedeutenden Kunstschätzen und Kulturgütern. Die Bundeskunsthalle präsentiert immer wieder wechselnde Ausstellungen mit internationalen Kunstwerken. | '''Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland''' liegt an der [[Museumsmeile]] in [[Bonn]] und zeigt Wechselausstellungen mit bedeutenden Kunstschätzen und Kulturgütern. Die Bundeskunsthalle präsentiert immer wieder wechselnde Ausstellungen mit internationalen Kunstwerken. | ||
Alleinige Träger dieser Einrichtung sind der Bund und die Länder. Entstanden ist die Bundeskunsthalle von 1989 bis 1992 gemeinsam mit dem benachbarten städtischen [[Kunstmuseum Bonn]]. | Alleinige Träger dieser Einrichtung sind der Bund und die Länder. Entstanden ist die Bundeskunsthalle von 1989 bis 1992 gemeinsam mit dem benachbarten städtischen [[Kunstmuseum Bonn]]. | ||
Die Bundeskunsthalle ist einer jener (gemeinsam mit dem Haus der Geschichte und dem Bonner Kunstmuseum) Glücksfälle für Bonn – Glücksfall insofern, als Konzeption, Bauausführung und Eröffnung noch vor dem Mauerfall oder kurz danach erfolgten. Später wären diese allesamt auch architektonisch faszinierenden, teilweise ein Ensemble bildende Häuser vermutlich nie entstanden. | |||
[[Datei:Bundeskunsthalle mit Skulptur von Jeppe Hein IMG 0129.jpg|thumb|Bundeskunsthalle 2023 mit Skulptur von Jeppe Hein]] | |||
Als Haus für Wechselkunstausstellungen vom Wiener Architekten Gustav Peichl konzipiert, bietet die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, im Sprachgebrauch einfach Bundeskunsthalle genannt, ein Kulturprogramm von wahrlich internationaler Bedeutung. Das Spektrum reicht von bildender Kunst und Kulturgeschichte bis hin zu Wissenschaft und Technik. Ob Tut-anch-Amun (2004), ob Guggenheim (2006), ob Angkor Wat (um nur einige Mega-Hits zu nennen). | |||
Die oft auf internationaler Kooperation beruhenden Ausstellungen sind Publikumsmagnete ersten Ranges. Film- und Theatervorführungen im Forum, im Restaurant oder open air auf dem Dachgarten und dem Museumsplatz erweitern das Angebot. Zwischen Mai und September findet ein buntes Open-Air-Programm auf dem Dachgarten und mit vielen Konzerten internationaler (Pop-, Rock-, Blues- und Klassik-)Stars auf dem Museumsplatz statt. Jeden zweiten Sonntag im Monat lädt der „Sommergarten" des General-Anzeigers mit Folk-, Rock- und Jazzmusik auf dem Dach der Bundeskunsthalle zum musikalischen Frühschoppen ein. Einen besonderen Höhepunkt bietet das jährliche Museumsmeilenfest im Mai / Juni, meist zum Wochenende nach Fronleichnam. | |||
* Adresse: Bundeskunsthalle, Helmut-Kohl-Allee 4, 53113 Bonn | |||
* Internet: [https://www.bundeskunsthalle.de/ www.bundeskunsthalle.de] | |||
== Dachgarten == | |||
[[Datei:DachBundesxkunsthalle Posttower Aussicht834.jpg|thumb|Blick zum Dach der Bundeskunsthalle (vom Posttower gesehen). - Foto: Hans-Dieter Weber.]] | |||
Vom Dachgarten der Bundeskunsthalle mit den gekachelten Lichttürmen bietet sich ein beeindruckender Blick zum ehemaligen [[Regierungsviertel]] und zum [[Venusberg]]. | |||
== Filmnächte == | |||
Im Spätsommer finden die Filmnächte auf dem Dach der Bundeskunsthalle statt mit sehenswerten Werken auf der Leinwand bei Einbruch der Dämmerung. Bei schlechtem Wetter werden die Filme im Forum der Bundeskunsthalle gezeigt. | |||
== Säulen für die Bundesländer == | |||
Sechszehn Stahlsäulen von Gustav Peichl aus 1992 stehen als „[[Säulen für die Bundesländer]]“ an der Kunst- und Ausstellungshalle. | |||
== siehe auch == | == siehe auch == | ||
Zeile 9: | Zeile 28: | ||
* [[Museumsmeile]] | * [[Museumsmeile]] | ||
== Weblinks == | == Weblinks und Quellen == | ||
* [https://www.bundeskunsthalle.de bundeskunsthalle.de] | |||
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Kunst-_und_Ausstellungshalle_der_Bundesrepublik_Deutschland Wikipedia-Eintrag] | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Kunst-_und_Ausstellungshalle_der_Bundesrepublik_Deutschland Wikipedia-Eintrag] | ||
Aktuelle Version vom 5. August 2024, 22:00 Uhr
Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland liegt an der Museumsmeile in Bonn und zeigt Wechselausstellungen mit bedeutenden Kunstschätzen und Kulturgütern. Die Bundeskunsthalle präsentiert immer wieder wechselnde Ausstellungen mit internationalen Kunstwerken.
Alleinige Träger dieser Einrichtung sind der Bund und die Länder. Entstanden ist die Bundeskunsthalle von 1989 bis 1992 gemeinsam mit dem benachbarten städtischen Kunstmuseum Bonn.
Die Bundeskunsthalle ist einer jener (gemeinsam mit dem Haus der Geschichte und dem Bonner Kunstmuseum) Glücksfälle für Bonn – Glücksfall insofern, als Konzeption, Bauausführung und Eröffnung noch vor dem Mauerfall oder kurz danach erfolgten. Später wären diese allesamt auch architektonisch faszinierenden, teilweise ein Ensemble bildende Häuser vermutlich nie entstanden.
Als Haus für Wechselkunstausstellungen vom Wiener Architekten Gustav Peichl konzipiert, bietet die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, im Sprachgebrauch einfach Bundeskunsthalle genannt, ein Kulturprogramm von wahrlich internationaler Bedeutung. Das Spektrum reicht von bildender Kunst und Kulturgeschichte bis hin zu Wissenschaft und Technik. Ob Tut-anch-Amun (2004), ob Guggenheim (2006), ob Angkor Wat (um nur einige Mega-Hits zu nennen).
Die oft auf internationaler Kooperation beruhenden Ausstellungen sind Publikumsmagnete ersten Ranges. Film- und Theatervorführungen im Forum, im Restaurant oder open air auf dem Dachgarten und dem Museumsplatz erweitern das Angebot. Zwischen Mai und September findet ein buntes Open-Air-Programm auf dem Dachgarten und mit vielen Konzerten internationaler (Pop-, Rock-, Blues- und Klassik-)Stars auf dem Museumsplatz statt. Jeden zweiten Sonntag im Monat lädt der „Sommergarten" des General-Anzeigers mit Folk-, Rock- und Jazzmusik auf dem Dach der Bundeskunsthalle zum musikalischen Frühschoppen ein. Einen besonderen Höhepunkt bietet das jährliche Museumsmeilenfest im Mai / Juni, meist zum Wochenende nach Fronleichnam.
- Adresse: Bundeskunsthalle, Helmut-Kohl-Allee 4, 53113 Bonn
- Internet: www.bundeskunsthalle.de
Dachgarten
Vom Dachgarten der Bundeskunsthalle mit den gekachelten Lichttürmen bietet sich ein beeindruckender Blick zum ehemaligen Regierungsviertel und zum Venusberg.
Filmnächte
Im Spätsommer finden die Filmnächte auf dem Dach der Bundeskunsthalle statt mit sehenswerten Werken auf der Leinwand bei Einbruch der Dämmerung. Bei schlechtem Wetter werden die Filme im Forum der Bundeskunsthalle gezeigt.
Säulen für die Bundesländer
Sechszehn Stahlsäulen von Gustav Peichl aus 1992 stehen als „Säulen für die Bundesländer“ an der Kunst- und Ausstellungshalle.