Franz Anton Ries: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Bonn.wiki
Wogner (Diskussion | Beiträge)
Die Seite wurde neu angelegt: „'''Franz Anton Ries''' (1755-1846) war ein angesehener Bon­ner Mu­si­ker, dem zur Zeit des Kurfürsten Max Franz in der Residenzstadt Bonn die Hof­ka­pel­le un­ter­stand. Er war zudem Gei­gen­leh­rer des jun­gen [Ludwig van Beethoven]]. Sein Vater war der kur­fürst­li­che Hof­mu­si­ker und Kom­po­nis­t Johann Ries. S­ei­ne Söh­ne, der Kom­po­nist und Pia­nis­t Fer­di­nand Ries und der Gei…“
 
Wogner (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Franz Anton Ries''' (1755-1846) war ein angesehener Bon­ner Mu­si­ker, dem zur Zeit des [[Kurfürst Max Franz|Kurfürsten Max Franz]] in der Residenzstadt [[Bonn]] die Hof­ka­pel­le un­ter­stand. Er war zudem Gei­gen­leh­rer des jun­gen [Ludwig van Beethoven]].  
'''Franz Anton Ries''' (1755-1846) war ein angesehener Bon­ner Mu­si­ker, dem zur Zeit des [[Kurfürst Max Franz|Kurfürsten Max Franz]] in der Residenzstadt [[Bonn]] die Hof­ka­pel­le un­ter­stand. Er war zudem Geigenlehrer des jungen [[Ludwig van Beethoven]].  


Sein Vater war der kur­fürst­li­che Hof­mu­si­ker und Kom­po­nis­t Johann Ries. S­ei­ne Söh­ne, der Kom­po­nist und Pia­nis­t Fer­di­nand Ries und der Gei­ger Hu­bert Ries setzten die mu­si­ka­li­sche Tra­di­ti­on der Fa­mi­lie fort.  
Sein Vater war der kur­fürst­li­che Hof­mu­si­ker und Kom­po­nis­t Johann Ries. S­ei­ne Söh­ne, der Kom­po­nist und Pia­nis­t Fer­di­nand Ries und der Gei­ger Hu­bert Ries setzten die mu­si­ka­li­sche Tra­di­ti­on der Fa­mi­lie fort.  


Franz Anton Ries gehörte zu den 13 Gründungsmitgliedern der Bonner [[Lese- und Erholungsgesellschaft]]. Die Lese- und Erholungsgesellschaft, die aufklärerische Ziele und Ideale verfolgte, residierte seinerzeit im barocken Rathaus. Zu ihren Mitgliedern gehörten u. a. Beethovens Mentor [[Christian Gottlob Neefe]], sein Geigenlehrer Franz Anton Ries, der Hornist [[Nikolaus Simrock]], sein späterer Verleger, und einflussreiche Professoren.
Franz Anton Ries gehörte zu den 13 Gründungsmitgliedern der Bonner [[Lese- und Erholungsgesellschaft]]. Die Lese- und Erholungsgesellschaft, die aufklärerische Ziele und Ideale verfolgte, residierte seinerzeit im barocken Rathaus. Zu ihren Mitgliedern gehörten u. a. Beethovens Mentor [[Christian Gottlob Neefe]], sein Geigenlehrer Franz Anton Ries, der Hornist [[Nikolaus Simrock]], sein späterer Verleger, und einflussreiche Professoren.
In Bonn wurde die [[Riesstraße]] (zwischen [[Fritz-Tillmann-Straße]] und [[Nassestraße]] gelegen) nach ihm benannt.


== Weblinks und Quellen  ==
== Weblinks und Quellen  ==

Aktuelle Version vom 30. Juli 2024, 22:23 Uhr

Franz Anton Ries (1755-1846) war ein angesehener Bon­ner Mu­si­ker, dem zur Zeit des Kurfürsten Max Franz in der Residenzstadt Bonn die Hof­ka­pel­le un­ter­stand. Er war zudem Geigenlehrer des jungen Ludwig van Beethoven.

Sein Vater war der kur­fürst­li­che Hof­mu­si­ker und Kom­po­nis­t Johann Ries. S­ei­ne Söh­ne, der Kom­po­nist und Pia­nis­t Fer­di­nand Ries und der Gei­ger Hu­bert Ries setzten die mu­si­ka­li­sche Tra­di­ti­on der Fa­mi­lie fort.

Franz Anton Ries gehörte zu den 13 Gründungsmitgliedern der Bonner Lese- und Erholungsgesellschaft. Die Lese- und Erholungsgesellschaft, die aufklärerische Ziele und Ideale verfolgte, residierte seinerzeit im barocken Rathaus. Zu ihren Mitgliedern gehörten u. a. Beethovens Mentor Christian Gottlob Neefe, sein Geigenlehrer Franz Anton Ries, der Hornist Nikolaus Simrock, sein späterer Verleger, und einflussreiche Professoren.

In Bonn wurde die Riesstraße (zwischen Fritz-Tillmann-Straße und Nassestraße gelegen) nach ihm benannt.

Weblinks und Quellen