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Wohnquartier Im Rosenfeld Buschdorf

Aus Bonn.wiki

Das Buschdorfer Rosenfeld ist eines der größten städtischen Baugebiete und steht überwiegend im Eigentum der Stadt Bonn. Das Areal im Bonner Ortsteil Buschdorf soll als klimaneutrales und autoarmes Wohnquartier entwickelt werden mit mindestens 50 Prozent Anteil an geförderten Wohnungen.

Das Baugebiet "Im Rosenfeld" umfasst den Bereich zwischen der Autobahn A 555, der Stadtgrenze zur Stadt Bornheim, der Trasse der Stadtbahn Köln-Bonn und der Schickgasse. Die 18 Hektar große Freifläche „Im Rosenfeld“ hat eine stadtweite Bedeutung.

Während ein Großteil der Fläche dem Landschafts- und Naturschutz dient, werden etwa acht Hektar zu einem Wohnquartier inklusive einer Grundschule und einer Kindertagesstätte entwickelt. Das Projekt soll durch die neu gegründete Stadtentwicklungsgesellschaft Bonn eng begleitet und über das Bebauungsplanverfahren hinaus koordiniert werden.

Die Ergebnisse aus dem Planungswettbewerb für die Bebauung des Rosenfelds wurden Anfang Juli 2024 vorgestellt und im September 2024 im Bonner Stadtrat beschlossen. Für die Entwicklung des Wohnquartiers hat der Rat der Stadt Bonn am 4. September zudem Änderungen am städtebaulichen Konzept beschlossen. Dazu ist der städtebauliche Entwurf von Schellenberg + Bäumler Architekten GmbH (Dresden) mit Studio grüngrau Landschaftsarchitekten GmbH (Düsseldorf), der als Sieger aus einem europaweiten Wettbewerbsverfahren hervorgegangen ist, überarbeitet und weiterentwickelt worden. Durch den Ratsbeschluss reduziert sich die für die Wohnnutzung zur Verfügung stehende Geschossfläche um etwa 14 Prozent. Mit dem vorliegenden Entwurf können etwa 775 Wohneinheiten realisiert werden.

Die Stadtverwaltung will die Planung gemeinsam mit den beauftragten Planungsbüros und der Stadtentwicklungsgesellschaft weiter konkretisieren. Ausstehende Gutachten werden erarbeitet und die Ergebnisse in die Planung integriert. Voraussichtlich im Jahr 2027 steht als nächstes der Beschluss zur Aufstellung und Veröffentlichung des Bebauungsplanes Nr. 6224-3 an.

Zu den Planungen gehört auch, dass die Stadtbahnlinie 63 in Buschdorf um 2,6 Kilometer Strecke verlängert werden soll. Als neue Haltestellen hinter dem Haltepunkt Buschdorf sind zukünftig die Standorte Friedlandstraße, Schlesienstraße, Gewerbepark Buschdorf und Friedrich-Wöhler-Straße geplant. Bereits Mitte Januar 2025 wurde die Verlängerung der Stadtbahnlinie 63 vom Verkehrsausschuss des Landes NRW in den ÖPNV-Bedarfsplan und in den ÖPNV-Infrastrukturfinanzierungsplan aufgenommen worden. Damit ist grundsätzlich eine Förderung der Maßnahme möglich.

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