Godesberg-Nord: Unterschied zwischen den Versionen

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== Godesberger Industrie ==
== Godesberger Industrie ==


Rund 80 Industriebetriebe gab es einst in Godesberg, darunter die [[Ringsdorffwerke in Lannesdorf]] (seit 1992 SGL Carbon und GKN Sintermetals) oder im Godesberger Norden die 1929 gegründete [[Firma Boge & Sohn KG in Godesberg-Nord|Firma Boge & Sohn KG]] in der Friesdorfer Straße, die 1933 ein Patent auf Flüssigkeitsstoßdämpfer erwarb. Nach und nach gingen seinerzeit Gebäude der ehemaligen Ziegelei Brenig in das Eigentum der Firma Boge über, die seit 1930 ihren Sitz an der Friesdorfer Straße hat.
Rund 80 Industriebetriebe gab es einst in Godesberg, darunter die [[Ringsdorffwerke in Lannesdorf]] (seit 1992 SGL Carbon und GKN Sintermetals) oder im Godesberger Norden die 1929 gegründete [[Firma Boge & Sohn KG in Godesberg-Nord|Firma Boge & Sohn KG]] in der Friesdorfer Straße, die 1933 ein Patent auf Flüssigkeitsstoßdämpfer erwarb. Nach und nach gingen seinerzeit auch Gebäude der ehemaligen Ziegelei Brenig in das Eigentum der Firma Boge über.


Streng genommen beginnt die Industriegeschichte im  Godesberger Norden bereits am Lokal der Lindenwirtin. Schräg dahinter befand sich die ehemalige Konsumgenossenschaft mit ihrem preiswerten Lebensmittelangebot und daran  anschließend entstand ab 1899 das Industriegebiet Nord rund um die Friesdorfer Straße, bis zur Eingemeindung von Mehlem und Lannesdorf das einzige offizielle Gewerbegebiet in der Gemeinde Godesberg, später auch mit Anschluss an den 1913 eröffneten Güterbahnhof. Nach einem eher von Handwerksbetrieben geprägten Viertel begann das eigentliche Industriegebiet etwa an der Ecke Weißenburgstraße. In einem roten Backsteinhaus (an der Friesdorfer Straße 54 - 1895 erbaut) war ein Heim für Handwerksgesellen untergebracht.
Streng genommen beginnt die Industriegeschichte im  Godesberger Norden bereits am Lokal der Lindenwirtin. Schräg dahinter befand sich die ehemalige Konsumgenossenschaft mit ihrem preiswerten Lebensmittelangebot und daran  anschließend entstand ab 1899 das Industriegebiet Nord rund um die Friesdorfer Straße, bis zur Eingemeindung von Mehlem und Lannesdorf das einzige offizielle Gewerbegebiet in der Gemeinde Godesberg, später auch mit Anschluss an den 1913 eröffneten Güterbahnhof. Nach einem eher von Handwerksbetrieben geprägten Viertel begann das eigentliche Industriegebiet etwa an der Ecke Weißenburgstraße. In einem roten Backsteinhaus (an der Friesdorfer Straße 54 - 1895 erbaut) war ein Heim für Handwerksgesellen untergebracht.
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