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== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Datei:Rochuskirche DuisdorfIMG 0656.jpg|thumb|Kirche St. Rochus in Duisdorf]]
[[Datei:Rochuskirche DuisdorfIMG 0656.jpg|thumb|Kirche St. Rochus in Duisdorf]]
Vorgeschichtliche und römische Funde belegen die frühe Besiedlung dieses Gebiets westlich und nordwestlich der über 2.000 Jahre alten [[Bonn|Stadt Bonn]]. Seit dem frühen Mittelalter gehörte das Gebiet des späteren Amtes Duisdorf über Jahrhunderte hinweg zum weltlichen Bereich des Erzbistums Köln, bevor zu Napoleonischer Zeit für zwei Jahrzehnte die "Mairien" (Bürgermeistereien) Poppelsdorf und Oedekoven entstanden. Nur noch ein unter Denkmalschutz stehender Torbogen erinnert an die Dudenestorper [[Wasserburg in Duisdorf]]. Heute steht dort der Brünkerhof (Ecke Bahnhofstraße/ Am Burgweiher).  
Vorgeschichtliche und römische Funde belegen die frühe Besiedlung dieses Gebiets westlich und nordwestlich der über 2.000 Jahre alten [[Bonn|Stadt Bonn]]. Seit dem frühen Mittelalter gehörte das Gebiet des späteren Amtes Duisdorf über Jahrhunderte hinweg zum weltlichen Bereich des Erzbistums Köln, bevor zu Napoleonischer Zeit für zwei Jahrzehnte die "Mairien" (Bürgermeistereien) Poppelsdorf und Oedekoven entstanden. Nur noch ein unter Denkmalschutz stehender Torbogen erinnert an die Dudenestorper [[Wasserburg in Duisdorf]]. Heute steht dort der Brünkerhof. Heimatforscher Mathias Steimel vermutete in seiner Duisdorfer Chronik, dass sich das älteste Rittergeschlecht im Bereich Duisdorfs nicht auf der Burg Medinghoven sondern in der Alten Burg an der heutigen Bahnhofstraße (Ecke Am Burgweiher) befand.  


Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte bis etwa zur Jahrhundertmitte der Weinanbau in diesem überwiegend landwirtschaftlich geprägten Gebiet eine durchaus nennenswerte Bedeutung. Die 1880 eröffnete Bahnlinie von Bonn nach Euskirchen förderte dann entscheidend die Ansiedlung erster Industriebetriebe, vornehmlich in Duisdorf und Witterschlick. 1915 fiel das gesamte Rheinland an Preußen, das die lokalen Verwaltungseinheiten bestehen ließ.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte bis etwa zur Jahrhundertmitte der Weinanbau in diesem überwiegend landwirtschaftlich geprägten Gebiet eine durchaus nennenswerte Bedeutung. Die 1880 eröffnete Bahnlinie von Bonn nach Euskirchen förderte dann entscheidend die Ansiedlung erster Industriebetriebe, vornehmlich in Duisdorf und Witterschlick. 1915 fiel das gesamte Rheinland an Preußen, das die lokalen Verwaltungseinheiten bestehen ließ.
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