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Wolkenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Name des Berges wird von den von Westen herangetriebenen Wolken hergeleitet, die hier hochsteigen und das Bergplateau verhüllen. Einst war der Berg noch einige Meter höher als heute, so dass dieses Phänomen offenbar noch häufiger beobachtet werden konnte, bevor hier ein Steinbruch betrieben wurde, aus dessen Latit zum Beispiel das Bonner Rathaus entstand oder die Fassade des [[Siebengebirgsmuseum Königswinter|Siebengebirgsmuseums Königswinter]].
Der Name des Berges wird von den von Westen herangetriebenen Wolken hergeleitet, die hier hochsteigen und das Bergplateau verhüllen. Einst war der Berg noch einige Meter höher als heute, so dass dieses Phänomen offenbar noch häufiger beobachtet werden konnte, bevor hier ein Steinbruch betrieben wurde, aus dessen Latit zum Beispiel das Bonner Rathaus entstand oder die Fassade des [[Siebengebirgsmuseum Königswinter|Siebengebirgsmuseums Königswinter]].


Früher lag die ehemalige Höhenburg „Burg Wolkenburg“ auf der Bergspitze, die unter dem Kölner Erzbischof Friedrich I. von Schwarzenberg im Jahr 1118 entstand, der 1131 auch auf der Burg starb. Die Burg war gegen die [[Grafen von Sayn]] gerichtet, denen die [[Löwenburg]] gehörte, und sollte den Weg von Rhöndorf in den Westerwald sichern. Offenbar führte eine verheerende Schwarzpulver-Explosion im Jahr 1518 zur Zerstörung der Wolkenburg, die danach zunehmend verfiel.
Früher lag die ehemalige Höhenburg „Burg Wolkenburg“ auf der Bergspitze, die unter dem Kölner Erzbischof Friedrich I. von Schwarzenberg um 1118 entstand, der 1131 auch auf der Burg starb. Die Burg war gegen die [[Grafen von Sayn]] gerichtet, denen die [[Löwenburg]] gehörte, und sollte den Weg von Rhöndorf in den Westerwald sichern. Offenbar führte eine verheerende Schwarzpulver-Explosion im Jahr 1518 zur Zerstörung der Wolkenburg, die danach zunehmend verfiel.


Im 19. Jahrhundert zur Zeit der Rheinromantik gewann die Gegend an der Wolkenburg wieder an Bedeutung. Auch [[Johann Gottfried Kinkel|Gottfried Kinkel]] aus dem benachbarten [[Oberkassel]] schrieb 1842 ein Gedicht über den Berg.  
Im 19. Jahrhundert zur Zeit der Rheinromantik gewann die Gegend an der Wolkenburg wieder an Bedeutung. Auch [[Johann Gottfried Kinkel|Gottfried Kinkel]] aus dem benachbarten [[Oberkassel]] schrieb 1842 ein Gedicht über den Berg.  
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