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Wohnen in Bonn: Unterschied zwischen den Versionen

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Insgesamt entsteht heute der Eindruck, dass in [[Bonn]] überwiegend hochwertige und teurere Wohnungen entstehen, während der Bedarf an preisgünstigen und bezahlbaren Mietwohnungen zunimmt und zu wachsenden Problemen führt. Einige Beispiele für größere Bauprojekte und die genannte Entwicklung in den letzten Jahren sind etwa die Südstadtgärten in Kessenich, Pandion Ville in Duisdorf, „Constance“ in Poppelsdorf, West.side am Probsthof in Endenich, Jackie K. In der Kennedyallee in Plittersdorf, Castell-Park in der Graurheindorfer Straße oder die Siebengebirgsterrassen in der Deutschherrenstraße in Lannesdorf.  
Insgesamt entsteht heute der Eindruck, dass in [[Bonn]] überwiegend hochwertige und teurere Wohnungen entstehen, während der Bedarf an preisgünstigen und bezahlbaren Mietwohnungen zunimmt und zu wachsenden Problemen führt. Einige Beispiele für größere Bauprojekte und die genannte Entwicklung in den letzten Jahren sind etwa die Südstadtgärten in Kessenich, Pandion Ville in Duisdorf, „Constance“ in Poppelsdorf, West.side am Probsthof in Endenich, Jackie K. In der Kennedyallee in Plittersdorf, Castell-Park in der Graurheindorfer Straße oder die Siebengebirgsterrassen in der Deutschherrenstraße in Lannesdorf.  


Nur sehr begrenzt entstand noch bezahlbarer Wohnraum, wie etwa in der öffentlich Wohnanlage VilleHuus in der Villemombler Straße auf dem Hardtberg. Die Lebenshilfe Bonn hat sich hier mit dem kommunalen Wohnungsunternehmen Vereinigte Bonner Wohnungsbau AG zusammengetan , wobei 119 Wohnungen mit einer Gesamt-Wohnfläche von ca. 8.100 qm errichtet wurden, die alle barrierefrei und öffentlich gefördert sind.
Nur sehr begrenzt entstand noch bezahlbarer Wohnraum, wie etwa in der öffentlich geförderten Wohnanlage VilleHuus in der Villemombler Straße auf dem Hardtberg. Die Lebenshilfe Bonn hat sich hier mit dem kommunalen Wohnungsunternehmen Vereinigte Bonner Wohnungsbau AG zusammengetan, wobei 119 Wohnungen mit einer Gesamt-Wohnfläche von ca. 8.100 qm errichtet wurden, die alle barrierefrei und öffentlich gefördert sind.


Besonders preisgünstiger Wohnraum wird in Bonn dringend gebraucht. Nach Angaben des Bonner Amts für Soziales und Wohnen werden bereits bis zum Ende des Jahres 2024 insgesamt 1.253 Wohnungen aus der Mietpreis- und Belegungsbindung fallen. In knapp drei Jahren, bis Ende 2026, wird sich die Zahl mehr als verdoppeln und bei 2.641 Wohneinheiten liegen. In fünf Jahren werden es dann fast 5.000 Wohnungen und in zehn Jahren knapp 6.000 Wohnungen sein, die ihren [[Sozialwohnungen|Status als Sozialwohnung]] verlieren. Dieser Verlust ist erheblich, gerade angesichts weiter steigender Einwohnerzahlen. Während 2023 genau 338.396 Menschen in der Stadt lebten, sollen es im Jahr 2040 schon rund 367.000 sein.  
Besonders preisgünstiger Wohnraum wird in Bonn dringend gebraucht. Nach Angaben des Bonner Amts für Soziales und Wohnen werden bereits bis zum Ende des Jahres 2024 insgesamt 1.253 Wohnungen aus der Mietpreis- und Belegungsbindung fallen. In knapp drei Jahren, bis Ende 2026, wird sich die Zahl mehr als verdoppeln und bei 2.641 Wohneinheiten liegen. In fünf Jahren werden es dann fast 5.000 Wohnungen und in zehn Jahren knapp 6.000 Wohnungen sein, die ihren [[Sozialwohnungen|Status als Sozialwohnung]] verlieren. Dieser Verlust ist erheblich, gerade angesichts weiter steigender Einwohnerzahlen. Während 2023 genau 338.396 Menschen in der Stadt lebten, sollen es im Jahr 2040 schon rund 367.000 sein.  
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