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Schumann-Klause: Unterschied zwischen den Versionen

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Hier soll auch der spätere Anchorman der Tagesthemen, Ulrich Wickert, auf dem Tresen getanzt und die Hosen heruntergelassen haben. Drautzburg machte später noch in der Bonner Altstadt mit ihm gemeinsame Sache: In den [[Elsässer Weinstuben]] an der Breite Straße 67 war Wickert sein Kompagnon und Dienstagswirt.
Hier soll auch der spätere Anchorman der Tagesthemen, Ulrich Wickert, auf dem Tresen getanzt und die Hosen heruntergelassen haben. Drautzburg machte später noch in der Bonner Altstadt mit ihm gemeinsame Sache: In den [[Elsässer Weinstuben]] an der Breite Straße 67 war Wickert sein Kompagnon und Dienstagswirt.


Am ehemaligen Standort der ''Schumann-Klause'' eröffnete die Gastronomin Heike Stollenwerk 1984 das ''Mierscheid'' – benannt nach dem berühmt-berüchtigten SPD-Abgeordneten [https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_Maria_Mierscheid Jakob Maria Mierscheid]. Mierscheid existierte nur auf dem Papier, gehörte aber seit dem 11. Dezember 1979 dem Deutschen Bundestag an. Mit dem Konkurs des ''Mierscheid'' 1992 kam auch das Ende der Politkneipenkultur in Bonn. Das ''Café Pathos'' (mit angeschlossenem Kellertheater, die ''Pathologie)'' zog in die alte Lokalität, die heute das ''Schumann’s'' beherbergt.<ref>[http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Erinnern-Sie-sich-an-diese-Bonner-Kultkneipen-article3791568.html?page=3  Die Schumann-Klause – Treffpunkte der linken Szene, Sebastian Meltz, General-Anzeiger Bonn, 1. Dezember 2018]</ref>
Am ehemaligen Standort der ''Schumann-Klause'' eröffnete die Gastronomin Heike Stollenwerk 1984 das ''Mierscheid'' – benannt nach dem berühmt-berüchtigten SPD-Abgeordneten [https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_Maria_Mierscheid Jakob Maria Mierscheid]. Mierscheid existierte nur auf dem Papier, gehörte aber seit dem 11. Dezember 1979 dem Deutschen Bundestag an. Mit dem Konkurs des ''Mierscheid'' 1992 kam auch das Ende der Politkneipenkultur in Bonn. Das ''Café Pathos'' (mit angeschlossenem Kellertheater, die ''Pathologie)'' zog in die alte Lokalität, die heute das ''Schumann’s'' beherbergt.<ref>[http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Erinnern-Sie-sich-an-diese-Bonner-Kultkneipen-article3791568.html?page=3  Die Schumann-Klause – Treffpunkt der linken Szene, Sebastian Meltz, General-Anzeiger Bonn, 1. Dezember 2018]</ref>


Der ehemalige Inhaber der ''Schumann-Klause'', Friedhelm Drautzburg, ging 1997 nach dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Hauptstadtbeschluss Hauptstadtbeschluss] nach Berlin und eröffnete dort mit [[Harald Grunert]] den Gastronomiebetrieb [https://de.wikipedia.org/wiki/Ständige_Vertretung_(Gastronomiebetrieb) StäV – Ständige Vertretung], die in der neuen Bundeshauptstadt eine Zuflucht für rheinische Lebensart bieten sollte. Die Berliner Schnauze verlieh dem Inhaber bald den Spitznamen „Friedel Grastro“.
Der ehemalige Inhaber der ''Schumann-Klause'', Friedhelm Drautzburg, ging 1997 nach dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Hauptstadtbeschluss Hauptstadtbeschluss] nach Berlin und eröffnete dort mit [[Harald Grunert]] den Gastronomiebetrieb [https://de.wikipedia.org/wiki/Ständige_Vertretung_(Gastronomiebetrieb) StäV – Ständige Vertretung], die in der neuen Bundeshauptstadt eine Zuflucht für rheinische Lebensart bieten sollte. Die Berliner Schnauze verlieh dem Inhaber bald den Spitznamen „Friedel Grastro“.
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