Lutherkirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der [[Schlosskirche Bonn|Schlosskirche]] im [[Universitäts-Hauptgebäude]] und der Kirche am [[Kaiserplatz]] (heute: [[Kreuzkirche]]) ist die Lutherkirche die drittälteste evangelische Kirche im heutigen [[Stadtbezirke Bonn|Stadtbezirk]] Bonn.  
Nach der [[Schlosskirche Bonn|Schlosskirche]] im [[Universitäts-Hauptgebäude]] und der Kirche am [[Kaiserplatz]] (heute: [[Kreuzkirche]]) ist die Lutherkirche die drittälteste evangelische Kirche im heutigen [[Stadtbezirke Bonn|Stadtbezirk]] Bonn.  


Ihr Bau war notwendig geworden, weil mit der preußischen Regentschaft im 19. Jahrhundert immer mehr Protestanten in Bonn und den umliegenden Ortschaften wie [[Poppelsdorf]] gezählt wurden. Um 1905 waren es schon fast 15 000, organisiert in fünf Pfarrbezirken. Der zweite Pfarrbezirk umfasste Poppelsdorf sowie die Ortschaften Oedekoven, Witterschlick, Impekoven (heute Gemeinde Alfter im [[Rhein-Sieg-Kreis]]), [[Duisdorf]], [[Lengsdorf]], [[Ippendorf]] und [[Röttgen]], aber die Gottesdienste fanden immer noch in einer Poppelsdorfer „Kleinkinderschule“ statt. Bis 1897 vier Bürger auf eigene Kosten ein Grundstück „zwischen Reuterweg und Schlossstraße hinter dem Schlossgarten" kauften und es zum Selbstkostenpreis von 60 000 Mark der Gemeinde zum Kauf anboten.  
Ihr Bau war notwendig geworden, weil mit der preußischen Regentschaft im 19. Jahrhundert immer mehr Protestanten in Bonn und den umliegenden Ortschaften wie [[Poppelsdorf]] gezählt wurden.  
 
[[Datei:Lutherkirche07 edited.jpg|thumb|Lutherkirche in Bonn. - Foto: Hans-Dieter Weber.]]
Um 1905 waren es schon fast 15 000, organisiert in fünf Pfarrbezirken. Der zweite Pfarrbezirk umfasste Poppelsdorf sowie die Ortschaften Oedekoven, Witterschlick, Impekoven (heute Gemeinde Alfter im [[Rhein-Sieg-Kreis]]), [[Duisdorf]], [[Lengsdorf]], [[Ippendorf]] und [[Röttgen]], aber die Gottesdienste fanden immer noch in einer Poppelsdorfer „Kleinkinderschule“ statt. Bis 1897 vier Bürger auf eigene Kosten ein Grundstück „zwischen Reuterweg und Schlossstraße hinter dem Schlossgarten" kauften und es zum Selbstkostenpreis von 60 000 Mark der Gemeinde zum Kauf anboten.  


Eine Ausschreibung – es sollte eine „Predigtkirche“ ohne Trennung von Kirchenschiff und Chorraum mit  ungestörtem Blick auf die Kanzel sein – führte zu 110 Entwürfen. 1899 entschieden sich die Preisrichter für den Entwurf der Berliner Architekten Johannes Vollmer und Heinrich Jassoy, 1901 war dann Grundsteinlegung, 1903 fand der erste Gottesdienst statt.  
Eine Ausschreibung – es sollte eine „Predigtkirche“ ohne Trennung von Kirchenschiff und Chorraum mit  ungestörtem Blick auf die Kanzel sein – führte zu 110 Entwürfen. 1899 entschieden sich die Preisrichter für den Entwurf der Berliner Architekten Johannes Vollmer und Heinrich Jassoy, 1901 war dann Grundsteinlegung, 1903 fand der erste Gottesdienst statt.  
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