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Kloster Heisterbach: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Grenzstein Kloster Heisterbach IMG 0017.jpg|thumb|Grenzstein des Klosters Heisterbach]]
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[[Datei:Chorruine Heisterbach IMG 0071.jpg|thumb|Chorruine Heisterbach]]
[[Datei:Informationen zur Chorruine IMG 0070.jpg|thumb|Informationen zur Chorruine]]
'''Kloster Heisterbach''' war eine ehemalige Zisterzienserabtei im Tal des [[Heisterbach]]s im [[Siebengebirge]] und offenbar in einem Buchenwald gelegen. "Heister" werden junge Buchenstämme genannt.
'''Kloster Heisterbach''' war eine ehemalige Zisterzienserabtei im Tal des [[Heisterbach]]s im [[Siebengebirge]] und offenbar in einem Buchenwald gelegen. "Heister" werden junge Buchenstämme genannt.


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== Aus der Geschichte ==
== Aus der Geschichte ==
[[Datei:Chorruine Heisterbach IMG 0071.jpg|thumb|Chorruine Heisterbach]]
[[Datei:Informationen zur Chorruine IMG 0070.jpg|thumb|Informationen zur Chorruine]]
Im Jahr 1189 hatte sich ein Dutzend Mönche des Zisterzienserorden, 1098 durch Robert von Molesme gegründet, aus der Abtei Himmerod in der Eifel zunächst in einem ehemaligen Augustinerkloster auf dem Stromberg (dem heutigen Petersberg) angesiedelt, ein Gott zugewandtes Leben in Einsamkeit und Armut zu führen. Die Grundmauern der Ordensniederlassung sind noch heute auf dem Petersberg zu besichtigen sind. Doch schon im Jahr 1189 zogen die Mönche hinab ins Tal und begannen mit dem Bau eines neuen Klosters, umgeben von fruchtbarem Land im heutigen Heisterbachtal. Rund 100 Jahre später wurde hier die damals wohl größte Kirche des Rheinlands gebaut, die der Gottesmutter Maria geweiht wurde und mit 17 Altären ausgestattet war. Der Ausbau dieser 88 m langen Abteikirche als dreischiffige Pfeilerbasilika im romanischem Stil erfolgte ab dem Jahr 1202, die Weihe fand am 18. Oktober 1237 statt. Der verwendete Latit für die Kirche wurde im Steinbruch am Stenzelberg gewonnen.
Im Jahr 1189 hatte sich ein Dutzend Mönche des Zisterzienserorden, 1098 durch Robert von Molesme gegründet, aus der Abtei Himmerod in der Eifel zunächst in einem ehemaligen Augustinerkloster auf dem Stromberg (dem heutigen Petersberg) angesiedelt, ein Gott zugewandtes Leben in Einsamkeit und Armut zu führen. Die Grundmauern der Ordensniederlassung sind noch heute auf dem Petersberg zu besichtigen sind. Doch schon im Jahr 1189 zogen die Mönche hinab ins Tal und begannen mit dem Bau eines neuen Klosters, umgeben von fruchtbarem Land im heutigen Heisterbachtal. Rund 100 Jahre später wurde hier die damals wohl größte Kirche des Rheinlands gebaut, die der Gottesmutter Maria geweiht wurde und mit 17 Altären ausgestattet war. Der Ausbau dieser 88 m langen Abteikirche als dreischiffige Pfeilerbasilika im romanischem Stil erfolgte ab dem Jahr 1202, die Weihe fand am 18. Oktober 1237 statt. Der verwendete Latit für die Kirche wurde im Steinbruch am Stenzelberg gewonnen.


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