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Portal:Geschichte der Region: Unterschied zwischen den Versionen

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:* Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] tagte 1948/49 in [[Bonn]] der [[Parlamentarischer Rat|Parlamentarische Rat]] und erarbeitete das [[Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland]], deren erster Parlaments- und Regierungssitz Bonn 1949 wurde. In der Folge erfuhr die Stadt eine umfangreiche Erweiterung und wuchs über das neue [[Bundesviertel|Parlaments- und Regierungsviertel]] mit [[Bad Godesberg]] zusammen. <br/>
:* Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] tagte 1948/49 in [[Bonn]] der [[Parlamentarischer Rat|Parlamentarische Rat]] und erarbeitete das [[Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland]], deren erster Parlaments- und Regierungssitz Bonn 1949 wurde. In der Folge erfuhr die Stadt eine umfangreiche Erweiterung und wuchs über das neue [[Bundesviertel|Parlaments- und Regierungsviertel]] mit [[Bad Godesberg]] zusammen. <br/>
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<big> <div style="border-left: solid 1px #698fd3; border-bottom: solid 1px #698fd3; padding-left: 1em; margin-top: 0.5em;">
<big>Geschichte an Sieg und Rhein</div>
* Das 14.000 Jahre alte steinzeitliche [[Doppelgrab von Oberkassel]] ist der älteste Beleg für den bevorzugten Siedlungsraum der heutigen Region an Sieg und Rhein.
* Von den Römern wurde die Region in vielfältiger Weise geprägt. Bis heute sind etwa Relikte der [[Römische Wasserleitung]] vorhanden, die einst von der [[Eifel]] bis zur Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA) verlief, das heutige Köln.
* In nachrömischer Zeit besiedelten die Franken die Region und es entstanden die ersten Festungen, wie etwa die Ringwallanlage „Rennenburg“ bei [[Ruppichteroth]]. Später entwickelten sich zahlreiche Burgen, von denen einige im Laufe der Zeit zu Schlössern ausgebaut wurden.
* Bis 1794 ver­teil­te sich das Ge­biet des heu­ti­gen Rhein-Sieg-Krei­ses, von kleineren Herrschaften abgesehen, vor­nehm­lich auf das Kur­fürs­ten­tum Köln so­wie auf die Her­zog­tü­mer Jü­lich und Berg.
* Ab 1794 wurde das linksrheinische Gebiet von Frankreich besetzt, von 1798 an gehörte der linksrheinische Teil des heutigen Kreises zum Rhein-Mosel-Département. Der rechtsrheinische Teil gehörte ab 1806 zum Großherzogtum Berg.
* Nach dem Wiener Kongress wurde das Rheinland Teil von Preußen; ab 1816 entstanden auf dem heutigen Gebiet des Rhein-Sieg-Kreises zunächst die Kreise Rheinbach, Bonn, Siegburg, Uckerath und Waldbröl, die zur Provinz Jülich-Kleve-Berg und von 1822 an zur Rheinprovinz gehörten. Im Jahr 1820 wurden die Kreise Siegburg und Uckerath zum Kreis Siegburg mit Sitz in Siegburg vereinigt und 1925 in Siegkreis umbenannt.
* Im Jahr 1932 wurden die Kreise Waldbröl und Rheinbach aufgelöst. Das Amt Dattenfeld aus dem Kreis Waldbröl wurde dem Siegkreis zugeteilt. Und das Gebiet des Kreises Rheinbach wurde auf den Kreis Bonn und den Kreis Euskirchen verteilt.
* Nach dem Zweiten Weltkrieg entschied sich im November 1949 der erste Deutsche Bundestag für Bonn als vorläufige Bundeshauptstadt.
* Einen weiteren Einschnitt brachte das Jahr 1969: die kommunale Neuordnung des Bonner Raumes trat im August in Kraft. Große Teile des aufgelösten Landkreises Bonn wurden dem Siegkreis zugeschlagen, der den Namen Rhein-Sieg-Kreis erhält und nun aus 19 Städten und Gemeinden links- und rechtsrheinisch besteht.
* Im Juni 1991 fasste der Bundestag den Bonn/Berlin-Beschluss, der Berlin zum Parlaments- und Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland erklärte und einen erheblichen Strukturwandel einläutete. Drei Jahre später wurde das [[Berlin-Bonn-Gesetz]] verkündet.
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