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Prinzenwäldchen Troisdorf

Aus Bonn.wiki

Das Prinzenwäldchen ist eine etwa 21.000 Quadratmeter große Waldlandschaft in Troisdorf mit Vogel-Volieren und einem Weiher.

Von der Kreuzung Römerstraße und Altenrather Straße her liegt der Bereich in nordwestlicher Richtung zur Carl-Diem-Straße hin.

Hintergrund ist ein Besuch der preußischen Prinzessin Viktoria, eine Schwester von Kaiser Wilhelm II. und verheiratet mit Prinz Adolf zu Schaumburg-Lippe (vgl. dazu: Palais Schaumburg), die in 1917 das Bonner Husarenregiment "Lehm opp" besuchte und auf der Troisdorfer Heide (jetzt Sportplätze Carl-Diem-Straße) die Parade abnahm. Dies war der Anlass, den Weg von der Römerstraße bis zum Paradegelände in "Am Prinzenwäldchen" zu benennen.

In der Nähe der Burg Wissem und im Übergang zum Waldpark entstand dann in den 1930-er Jahren nach Plänen des Troisdorfer Gemeindebaumeisters Karl Heise die Waldlandschaft Prinzenwäldchen.

Am Ende des Waldparks wird am Mauspfad, dem alten Handelsweg, das Schützenhaus und etwas weiter unterhalb des Telegraphenbergs das Forsthaus Telegraph erreicht.

Hier finden sich auch einige repräsentative Wohngebäude, etwa an der Ecke Prinzenwäldchen/ Parkstraße aus 1919, dass nach den Plänen des Architekten Professor Heinrich Müller-Erkelenz gebaut wurde. Das Haus entstand für Dr . Gustav Leysieffer, seinerzeit Chemiker bei den Rheinisch-Westfälischen Sprengstoffwerken, die später in Dynamit Nobel AG umbenannt wurden.

Literatur

siehe auch